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Haltungen scannen mit
DigiSewer
Panoramo








Version: 1.1
Datum: 31.10.2019
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 DigiSewer von iPEK
1.2 Panoramo von IBAK
1.3 RPP von RICO
2 Scannen mit der DigiSewer – Kamera von iPEK
2.1 DigiSewer - Scannerapplikation
2.2 DigiSewer-Eigenschaftenfenster
2.2.1 Anpassung an den Kreisumfang
2.2.2 Kalibrierung der Scanringe
2.2.3 Einstellung von Lichtstärke und horizontaler Helligkeitsdifferenz
2.2.4 Neigung
2.3 Scanvorgang
2.3.1 Scan-Geschwindigkeit
2.3.2 Eigenschaften während des Scanvorgangs ändern
2.3.3 Scan abschliessen
3 Scannen mit der Panoramokamera von IBAK
4 Scandaten im ScanExplorer anschauen
5 ScanExplorer-Programmfenster
5.1 ScanExplorer-Teilfenster
5.2 Darstellung von Schachtscans
6 ScanExplorer-Fensternavigation
6.1 Navigation durch Tastensteuerung
6.2 Änderung der Blickrichtung in der Frontansicht (Panoramo)
6.2.1 Totalansicht laden oder verlassen
6.2.2 Navigieren in der Totalansicht
7 Korrektur der Front- und Rückansicht (DigiSewer & Panoramo)
7.1 Scan mit Hilfe der Distanzskala bewegen
7.2 Scan mit vertikalem Rollbalken bewegen
7.3 Vergrösserung von Bildausschnitten
8 Neigungs- und Höhengrafik einblenden
9 Beobachtungen mit Hilfe des ScanExplorers erfassen
9.1 Beobachtungen über WinCan erfassen
9.2 Beobachtungen über den ScanExplorer erfassen
9.2.1 Einstellung der Grafikeigenschaften
9.3 Grafiken im SideScan-Zeichenmodus erstellen
9.4 Grafiken im Querschnitts-Zeichenmodus erstellen
9.5 Grafiken nachbearbeiten
9.5.1 Grafiken auswählen oder Auswahl aufheben
9.5.2 Grafiken verschieben, bearbeiten und löschen
9.5.3 Grafikstift und -rahmen ändern
9.5.4 Grafikoffset in der Frontansicht
10 Messgenauigkeit
11 Scanbericht drucken
12 Nachbearbeitung von Scandaten (DigiSewer)
13 Automatische Erkennung von Rohrstrukturen
13.1 Muffenlinie begradigen
14 Registerbefehle .10.2019


Einführung

Die Schadenserfassung in Rohrnetzwerken basiert in der Regel auf Videoclips, wobei ein analoges TV-Signal über einen klassischen Kamerafahrwagen geleitet und anschliessend digitalisiert wird: die Beobachtungen werden meistens vor Ort bei laufender Videoaufnahme über den Schadenskatalog direkt erfasst.
Einige Kanal-TV-Unternehmen nutzen im Gegenzug die Möglichkeit, Rohre vor Ort durchzuscannen und die Beobachtungen zu einem späteren Zeitpunkt im Büro zu erfassen. Dabei wird in einer viel kürzeren Zeitspanne eine Serie hochauflösender Bild erstellt, was eine geringere Aufenthaltsdauer vor Ort erlaubt und bei hoher Verkehrslast und eingeschränkten Parkmöglichkeiten für TV-Fahrzeuge von grossem Vorteil ist.
Folgende Scantechnologien werden gegenwärtig von WinCanVX unterstützt:

...

Die nachfolgende Aufstellung beschränkt sich auf die wichtigsten Schritte, um einen Rohrscan mit Hilfe der iPEK-DigiSewer-Kamera von WinCanVX überhaupt starten zu können.

  1. Überprüfen Sie in erster Linie das folgende Verkabelungsschema, bevor Sie mit dem eigentlichen Scanvorgang beginnen:

iPEK-Einblendegerät (ALT): DE03
Verbindung über MultiUSB
iPEK Einblendegerät (NEU): DCX/VC200
Verbindung über COM-Anschluss !worddav986d59298baa60262edb66e100725d75.png|height=173,width=184!123b46753a3iPEK-DateneinblendegerätiPEK-KabelrolleRechner mit VITEC - VideokarteMultiUSB Schnittstelle !worddava173c8a9c18529d78a0d899ef17c9254.png|height=82,width=109!8iPEK Steuergerät

  1. Installieren Sie anschliessend die Softwarepakete WinCanSETUP sowie WinCanDriverSETUP. Letzteres benötigen Sie zur Installation der VITEC-Karte.

  2. Starten Sie WinCanVX und kontrollieren Sie unter Allgemein>Programminformationen, ob die Lizenz DigiSewer vorhanden ist.

  3. Überprüfen Sie die Einstellungen unter Allgemein>Einstellungen>Textgenerator:


 

DigiSewer - Scannerapplikation

6Starten Sie den Scanvorgang über den Befehl Module>Scan und wählen Sie das System DigiSewer aus. Die DigiSewer-Scannerapplikation wird gestartet und WinCanVX in den Schlafmodus versetzt. Die wichtigsten Grundfunktionen der Scannerapplikation sind nachfolgend aufgelistet:
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  1. Der Name des aktuellen Scans wir automatisch vergeben (HaltungsNr. > Insp.Nr.> Obs.Nr.).

  2. Videovorschaufenster zur Anzeige des Kamerasignals.

  3. In diesem Teilfenster wird die abgerollte Rohrwand während des Scanvorgangs fortlaufend angezeigt.

  4. Geschwindigkeitsanzeige in [m/min.] sowie Anzeige der zurückgelegten Distanz.

  5. Anzeige für die aktuelle Längs- und Querneigung. Der iPEK-Fahrwagen muss dabei über die erforderlichen Messsensoren verfügen. Die vertikale Skala ist in Einheiten von 5% und die horizontale Skale in Einheiten von 5° unterteilt.

  6. Die Kameraschaltfläche öffnet das Dialogfenster für die Videoeinstellungen (siehe Seiten…)

  7. Die Ringschaltfläche öffnet das DigiSewer-Eigenschaftenfenster zur Ringkalibrierung

  8. Starten des Scanvorgangs

  9. Stoppen des Scanvorgangs ohne die Scandaten zu löschen

  10. Stoppen des Scanvorgangs und löschen der Scandaten

  11. Schliessen der Scannerapplikation ohne Speicherung der Scandaten

  12. Schliessen der Scannerapplikation und Speicherung der Scandaten

  13. Schieberegler zur Einstellung der Videoqualität. Diese lassen sich auch während des Scanvorgangs verwenden. Empfohlen wird die Helligkeitseinstellung direkt über die iPEK-Steuerungseinheit.

 DigiSewer-Eigenschaftenfenster

...

Anpassung an den Kreisumfang

  • Über die Schaltflächen

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    legen Sie den gelben Kreis passgenau um den Rohrumfang auf dem Videobild. Mit Hilfe der Schaltfläche Auto kann dies auch automatisch geschehen. Dabei darf der schwarze Bereich ausserhalb des Kreises keinen Einblendetext enthalten und der Kreis muss sich vollumfänglich innerhalb des Bildbereichs befinden.

  • Wird der Kamerakopf nicht ausgewechselt, müssen Sie diese Einstellungen nur einmal durchführen. Es is jedoch möglich, dass sich der in der Kamera eingebaute Bildsensor aufgrund starker Stösse mit der Zeit leicht verschiebt.

  • Die meisten Bildsensoren liefern keine quadratischen Bildpunkte: der abgebildete Kreis erscheint dadurch leicht elliptisch, was die Scandaten jedoch keineswegs verfälscht.

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Scanringgrösse

  • Die Schaltflächen

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    ermöglichen die Anpassung des Scanringradius'. Je grösser der Ring, desto mehr Pixelinformationen weist der abgerollte Rohrwandstreifen im rechten Teilfenster auf. Die Ringbreite hingegen darf der Benutzer nicht ändern. Die Software legt diese Grösse im Hintergrund fest.

  • Achten Sie darauf, dass der Scanring nicht über den schwarzen Bildrandbereich der Frontansicht hinausreicht, da diese schwarzen Stellen ebenfalls auf dem abgerollten Rohrwandstreifen erscheinen würden:

...

  • Start-Distanz (m): Standardwert = 0

  • Starthöhe (m): Standardwert =0

  • Endhöhe (m): Die Endhöhe lässt sich über die Neigungwerte berechnen. Gibt man genaue Werte für die Start- und Endhöhe ein, passt sich die Neigungskurve entsprechend an. Den eigentlichen Scanvorgang starten Sie über die Aufnahmeschaltfläche.

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    Anchor
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    Scan-Geschwindigkeit

    Die empfohlene Geschwindigkeit beträgt 6m (~20 ft) pro Minute. Achten Sie dabei auf die Rechnerauslastung, die 60 bis 70% nicht überschreiten sollte. Bei einer Auslastung von über 80% liegt die Geschwindigkeitsanzeige im roten Bereich; bei 100% Auslastung erzeugt der Rechner einen Warnton.
    Allzu hohe Geschwindigkeiten können SideScan-Bilder mit leeren Stellen zu Folge haben.
    Neben der Geschwindigkeit können die nachfolgenden Faktoren die Rechnerauslastung ebenfalls beeinflussen:

  • Höhe des SideScan-Bildes in Pixel. Empfehlenswert sind Werte zwischen 1000 und 1500 Pixel.

  • Zusammensetzung von Bildstreifen: Benutzen Sie den softwaregesteuerten Nachbearbeitungvorgang, um die Bildstreifen nach dem Scan fehlerfrei zusammenzusetzen. Setzen Sie den Wert auf 3, wenn Sie die Bildstreifen während des Scans zusammensetzen wollen. Letzteres erhöht allerdings die Rechnerauslastung.

  • Schwarz-Weiss-Modus: Der Wert 0 zeigt eine Scanvorschau in Schwarz-Weiss. Der Wert 1 zeigt die Scanvorschau in Farbe und erhöht die Rechnerauslastung.

...

Betätigen Sie die Schaltfläche , um den Scanvorgang abzuschliessen: alle temporär abgespeicherten (unkompirimierten) Frontansichts- und SideScan-Bilder werden dadurch im JPEG-Format komprimiert.
Der Speicherbedarf der Scandaten hängt im allgemeinen von den JPEG-Qualtitätseinstellungen für die Bilder ab. Die nachfolgenden Tests wurden bei einer Geschwindigkeit von 6m/min., einer Frontansicht/10cm und einer SideScan-Bildhöhe von 1400 Pixels durchgeführt.

JPEG Qualität

MByte/m

99 (best)

2.76

90

0.98

80

0.64

70

0.50

60

0.42

50 (medium)

0.35


Im Vergleich dazu benötigt ein MPEG-2-Videoclip desselben Rohrabschnitts bei gleicher Geschwindigkeit und mittlerer Kompressionsrate ohne Pausen 8 MByte/m.
Die beiden unten abgebildeten Ausschnittsvergrösserungen desselben Rohrabschnitts verdeutlichen den Unterschied zwischen verschiedenen JPEG-Qualitätsstufen (90 und 50):
Qualitätsstufe = 90
Qualitätsstufe = 50

...

Die nachfolgenden Punkte beschränken sich auf diejenigen Schritte, welche absolut erforderlich sind, um einen Rohrscan mit Hilfe der IBAK-Panoramokamera von WinCanVX aus zu starten.

  1. Prüfen Sie, ob die Panoramokamera mit dem Dateneinblendegerät von IBAK (EDE7) verbunden ist.

  2. Installieren Sie die Panoramo-Scannerapplikation, welche Sie über den Hersteller IBAK beziehen können:

...

  1. Installieren Sie anschliessend das Softwarepaket WinCanVXSETUP

Beide Softwarepakete müssen mit dem gleichen Benutzerkonto installiert werden.

  1. Starten Sie WinCanVX und kontrollieren Sie unter Allgemein>Programminformationen, ob die Lizenz IBAK Panoramo vorhanden ist.

  2. Kontrollieren Sie die Einträge in den Feldern Rohrdurchmesser und Inspektionsrichtung

  3. Kontrollieren die Pfadangabe in der Datei WinCanVX.ini, die auf den Ablageort der Rohdaten verweisen muss:

Öffnen Sie die Datei C:\Benutzer\Öffnentliche Dokumente\CDLab\WinCanVX\WinCanVX.ini und kontrollieren Sie den markierten Eintrag.
Ändern Sie nötigenfalls die Laufwerksangabe (Bsp. F:\ anstelle von E:)
Bei den Rohdaten handelt es sich um die nicht komprimierten Originaldaten, wie Sie die Panoramo-Kamera direkt liefert (1). Nach Abschluss des Scanvorgang komprimiert die Scannerapplikation diese Rohdaten automatisch als IPF-Datei (2), welche die Software WinCanVX dann in den entsprechenden Projektunterordner kopiert: vom Panoramosystem gelieferte Scandaten sind also immer doppelt vorhanden:
21
Sie können auch eine Gruppe von Haltungen nacheinander durchscannen und die Scannerapplikation erst nach dem letzten Scan schliessen. Dadurch werden aus allen Rohdaten in einem Schritt die jeweiligen IPF-Dateien erstellt und den jeweiligen Haltungen in WinCanVX korrekt zugewiesen.
Öffnen Sie WinCanVX, erstellen Sie eine erste Beobachtung zu einer neuen Haltung und starten Sie den Scanvorgang über den Registerbefehl Zusätzliche Module > Scanner:

Wählen Sie im darauf folgenden Fenster das System Panoramo aus:

Die Panoramo-Scannerapplikation wird gestartet, wobei WinCanVX im Hintergrund aktiviert bleibt:

Wichtige Hinweise zu Einstellungen, um eine optimale Qualität der gescannten Bildserie zu erreichen, finden Sie im Softwarehandbuch des Herstellers IBAK.
Der Scanvorgang muss auf jeden Fall immer in Vorwärtsrichtung erfolgen.
Die gleiche Applikation können Sie auch für Schachtscans in Senkrechtrichtung verwenden, vorausgesetzt Sie verfügen über einen PanoramoSI-Scanner. Diese Ausrüstung wird ebenfalls durch den Hersteller IBAK ausgeliefert und ist im Fahrzeug fest eingebaut.
Es handelt sich dabei um eine am Verbindungskabel hängende, zylindrische Sonde, welche die gesamte Schachtwand vom Deckel bis zur Sohle durchscannt. Die Scandaten können Sie dann genauso wie im Falle eines Rohrscans im ScanExplorer analysieren.

...

Empfohlen ist die nachfolgende Fensteranordnung, weil hier alle für die effiziente Auswertung von Rohr- und Schachtscans benötigten Ansichten gleichzeitig verfügbar sind:
2314Statuszeile mit Basisangaben
Nachfolgend wird die Bedeutung der einzelnen Teilfenster genauer beschrieben:

  1. Hauptfenster / SideScan-Fenster:

Dieses Teilfenster zeigt die abgerollte Rohrwand (SideScan) in voller Auflösung mit einer horizontalen Distanzskala am oberen sowie einer Uhrzeitskala am linken Rand.

  1. Übersichtfenster / SideScan-Übersicht:

Dieses Fenster zeigt die verkleinerten Abwicklungsbilder der gesamten Haltung. Die Höhe des SideScans kann über das Kontextmenu eingestellt werden. Dazu werden die Bilder neu erstellt und gespeichert, weshalb eine Grössenänderung nur möglich ist, wenn die Daten sich auf einer Festplatte und nicht auf einer DVD befinden.

  1. Haltungsgrafikfenster:

Dieses Fenster zeigt eine vertikale Haltungsgrafik mit Schächten und Beobachtungspositionen an, die mit der Fenstergrösse skaliert wird. Die Scanrichtung wird immer von oben nach unten dargestellt.
Die Haltungslänge wird standardmässig von Rohranfang bis Rohrende gemessen. Über das Kontextmenü können Sie auch festlegen, dass die Haltungslänge von Schachtmitte zu Schachtmitte angezeigt werden soll.
WinCan übermittelt die Haltungslänge beim Starten des ScanExplorers. Wurden noch keine Beobachtungen erfasst, so ist die Haltungslänge oft nicht gesetzt. In diesem Fall setzt der ScanExplorer die Länge für die Haltungsgrafik auf Scan-Enddistanz minus Scan-Startdistanz.
Sobald in WinCan Beobachtungen erfasst werden, erfolgt eine automatische Berechnung der Haltungslänge: schliessen und öffnen Sie den ScanExplorer, um die neue Länge zu übernehmen. Der grau schattierte Bereich des Rohrs im Haltungsfenster entspricht der gescannten Rohrlänge.
Bevor Sie ein WinCan-Projekt mit Scandaten als Viewer-Paket weitergeben, müssen Sie das Scanergebnis für jede Haltung im ScanExplorer öffnen. Dadurch wird die in WinCanVX erfasste Haltungslänge in die entsprechende Datei header.txt geschrieben.

  1. Frontansichtsfenster

Die Ergebnisse von verschiedenen Scansystemen unterscheiden sich hauptsächlich durch unterschiedliche Frontansichten. Der ScanExplorer bietet 3 verschiedene Typen von Frontansichtsfenstern:

...

Wenn Sie eine Grafik mit einer in WinCan erstellten Beobachtung verknüpfen wollen, müssen Sie die entsprechende Option im Grafikeigenschaftenfenster aktivieren (5). Dieser Dialog erscheint erst nach Abschluss des Zeichnungsvorgangs:
614325
Die übrigen Einstellungsmöglichkeiten sind nachfolgend kurz erklärt:

  1. Festlegen von Observationcode und -text. Möchten Sie später die Grafik mit WinCan verknüpfen, wird der gewählte Eintrag im Beobachtungskatalog direkt aufgerufen.

  2. Klicken Sie auf das Zeichenstrichsymbol, um die Darstellungen der Striche zu verändern

  3. Legen Sie eine Ebene für die Grafik fest.

  4. Legen Sie fest, ob sich die aktuelle Grafik auf einen Rohranschluss bezieht. Im Haltungsfenster wird dann an der aktuellen Distanz ein Anschlusssymbol gezeichnet.

  5. Legen Sie fest, ob die Grafik mit WinCan verknüpft werden soll

  6. Aktivieren Sie die Option Kopiere in Foto 1 / Foto2 von, um von der ausgewählten Quelle (Haupt- und/oder Frontansichtsfenster) ein Bild in die Fotospalten 1 und 2 von WinCan zu kopieren. Die Option Mit Grafik kopiert zusätzlich Grafik und Text ins Bild. Letzteres lässt sich nachträglich nicht mehr aus dem Bild entfernen. Grafiken lassen sich immer vom SideScan-Hauptfenster aus nach WinCan übertragen. Wollen Sie zusätzlich Bilder aus anderen Fensteransichten übertragen, müssen diese Fenster eingeblendet sein.

Nach dem Schliessen des Schadenskatalogs überträgt WinCan folgende Informationen zurück an den ScanExplorer:

...

  • Wählen Sie eine Grafik im Haupt- und Frontfenster aus, indem Sie mit der rechten Maustaste und aktiviertem Zeigersymbol

    Image RemovedImage Added

    auf die Grafik klicken oder springen Sie mit Hilfe der Schaltflächen

    Image RemovedImage Added

    zur vorherigen oder nächsten Grafik. Letzteres ist vor allem bei übereinanderliegenen Grafiken von Vorteil.

...

Die DigiSewer Scannerapplikation erzeugt in Echtzeit ein Rohfassung des SideScans. Weil das Impulsrad an der Kabeltrommel den Moment bestimmt indem ein neuer Streifen aus dem Frontbild abgewickelt wird, passen diese Streifen zum Teil nicht perfekt zusammen.
Das passgenaue Zusammenfügen der einzelnen Bildstreifen stellt eine aufwändige Rechenaufgabe dar und kann deshalb nicht während des eigentlichen Scanvorgangs durchgeführt werden.
Aus diesem Grunde startet der ScanExplorer nach erstmaligem Laden der Scandaten den so genannten ScanExplorer Post Process. Diese Nachbearbeitung der Bildserien erfolgt über eine eigenständige Applikation und läuft im Hintergrund. Sie können also gleichzeitig im ScanExplorer mit der Originalversion des SideScans weiterarbeiten:

Wenn nötig können Sie im obigen Dialogfenster die SideScans schärfer darstellen und eine axiale Rotation der Kamera während des Scanvorgangs korrigieren lassen.
Ist die Nachbearbeitung abgeschlossen, werden die SideScans automatisch neu geladen.
Beim Schliessen des ScanExplorers werden Sie gefragt, ob Sie die Originalversion des SideScans löschen wollen. Sagen Sie ja, wenn die überarbeitete Version besser ist.
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Bildzusammensetzung vor (links) und nach dem Durchlauf des ScanExplorer Post Process (rechts).Image Removed

...

Image Removed
Detailansicht der Bildzusammensetzung vor (oben) und nach dem Durchlauf des ScanExplorer Post Process (unten).

...

Nachfolgend sehen Sie eine Sidescan Übersicht vor (oben) und nach (unten) dem ScanExplorer Post Prozess mit axialer Rotationskorrektur. Die gelbe Linie zeigt die Schnittposition bei 6 Uhr.Image Removed
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...

Wurde die axiale Rotationskorrektur durchgeführt, steht in der Frontansicht ein zusätzlicher Kontextmenübefehl zur Verfügung, der die axiale Rotation auch auf das Frontbild anwendet und die Position der Rohrsohle auf 6 Uhr zurücksetzt.Image Removed Image Removed

...

Darstellung desselben Rohrbereichs in der Frontansicht, einmal ohne (links) und einmal mit (rechts) axialer Rotationskorrektur.

...

Über den Registerbefehl Analyse > ScanAnalyser starten lädt die Software ein Hilfsprogramm, welches bestimmte Strukturelemente (Muffen und Anschlussleitungen) innerhalb eines Rohres automatisch erkennt:

Nach der Analyse erscheint ein Dialogfenster zur Angabe grafischen Markierung aller gefundener Muffen und Einläufe. Den detektierten Einläufen wird zudem eine Wahrscheinlichkeit zugeordnet: die Anzahl Elemente, die mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gefunden werden könnten, wird in Klammern hinter dem Wahrscheinlichkeitswert angegeben:

Alle automatisch erstellten Grafiken befinden sich in einer getrennten Zeichenebene. Über die Symbolschaltfläche im Register Bearbeiten können Sie diese wieder löschen:Image Removed
 

...

Muffenlinie begradigen

Im Falle von Scandaten, die über die Systeme DigiSewer und RPP aufgenommen wurden, kann der Scan Analyser für alle gefundenen Muffen eine Begradigung durchführen. Die entsprechende Option (1) im dazu gehörigen Dialogfenster muss dabei aktviert sein:1 Image Removed

Durch eine falsche Ausrichtungen des Kamerafahrwagens vor oder während des Scanvorgangs kann es bei allen Scan-Systemen zu Muffenverkrümmungen kommen. Die 2 bekanntesten Fehlstellungen (b und c) sind nachfolgend aufgelistet.Image Removed

...

Die nachfolgende Bildserie zeigt eines DigiSewer-SideScan vor (links) und nach (Mitte) dem Nachbearbeitungsprozess, sowie nach der Muffenbegradigung durch den ScanAnalyser (rechts):Image Removed Image Removed Image Removed 

...

Registerbefehle

Dieses Kapitel liefert eine kurze Beschreibung der einzelnen Registerbefehle im ScanExplorer, sowie die darin enthaltenen wichtigsten Funktionen
Register Datei:
Der wichtigste Befehl dieses Register startet die allgemeinen Einstellungen der ScanExplorer-Software
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Register Analyse:
Dieses Register enthält Befehle zur automatischen Analyse oder Nachbesserungen der aktuell geladenen Scandaten.
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Register Bearbeiten:
In diesem Register finden Sie die meisten Werkzeuge, welche sich auch direkt von der Symbolleiste am linken Rand des ScanExplorer-Hauptfensters abrufen lassen.
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Register Anzeige:
In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, Teilfenster und Messgrafiken ein- oder auszublenden, die Darstellung im Detailfenster zu drehen oder die dort eingeblendeten Messskalen zurückzusetzen.
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Register Navigation:
Dieses Register enthält die klassischen Navigationsschaltflächen, die ebenfalls in der Werkzeugleiste verfügbar sind:
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Register Fenster:
Dieses Register erlaubt die Ein- oder Ausblendung der gewünschten Ansichtsfenster und Zeichnungswerkzeuge sowie die Speicherung des gewünschten Fensterlayouts.
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Register Hilfe:
Dieses Register liefert eine Schnellhilfe zu den Navigationsmöglichkeiten des ScanExplorers sowie einen Schnellzugriff auf die vorliegende Anleitung.
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Register Panoramo:
Dieses zusätzliche Register ist nur bei geöffnetem Panoramo-Fenster (intern) sichtbar: Image Removed

Nachfolgend sind die darin verfügbaren Befehle nur kurz erklärt. Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Funtionen in den jeweiligen Dialogfenstern finden Sie in der Viewer-Anleitung von IBAK:
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Panoramo Fenster Einstellungen:
Dieser Befehl öffnet das Panoramo-Einstellungsfenster (1)
Punktewolke öffnen:
Dieser Befehl startet die Panoramo-Punktewolkenapplikation in einem zusätzlichen Teilfenster: eine Schachtstruktur kann dadurch als eine Schar von Punkten dargestellt werden, die sich mehr oder weniger dicht und gleichmässig über die Oberfläche der einzelnen Bauteile (Schachtoberteil, Konus, Schachtunterteil, Bankett, Gerinne) verteilen.
3D-Messungen anzeigen/editieren:
Enthalten Scandaten Punktewolkeninformationen (Bsp. Schachtscans), ist dieser Befehl aktiviert.
Der Editierbefehl erlaubt zudem eine 3D-Vermessung der Schachtstruktur innerhalb des PanoramoViewers. Die dadurch erhaltenen Messergebnisse werden jedoch nicht nach WinCan übermittelt.
PanoramoViewer, Hilfe:
Dieser Befehl öffnet die Datei mit den direkt verfügbaren Hilfethemen zum Panoramo-Viewer.