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WinCan VX Benutzehandbuch

Erfassung, Verarbeitung, Ausgabe
und Verwaltung von Kanalinspektionsdaten

17.06.2020
WinCan Version 1.2020.8.x


Einleitung

Die Software WinCan VX zur Erfassung von Rohrschäden, Inspizierung von Kanälen, Schächten und Brunnenanlagen wird in Form von 3 Paketen angeboten. Das Basismodul WinCan VX Entry liefert alle Grundfunktionen einer Kanalinspektionssoftware. Darauf aufbauend kann der Kunde Zusatzfunktionen erwerben, die über die erweiterten Module WinCan VX Advanced und WinCan VX Expert verfügbar sind.

Modul

VX Entry

VX Lite

VX Advanced

VX Expert

VX Office

Haltungsinspektionen

Berichtsausdruck

Datensichtprogramm

Alle Sprachen & Standards

Map Entry

Fotoassistent

Zeichnungsprogramm

Meta DB

SQL & Oracle DB

Mehrfachinspektionen

Schadensklassierung

MPEG 1



MPEG 2 & 4




Sensormessungen



Datenvalidierung



SAT-Inspektionen




Schachtinspektionen




Reportgenerator




ArcGIS, Map





Sanierungsplanung







Systemvoraussetzungen

WinCan VX läuft ausschliesslich auf WINDOWS-Rechnern. Nachfolgend sind die Grundvoraussetzungen bezüglich Betriebssystemversion und Hardware aufgelistet:

Betriebssystem (LOKAL):Windows XP, 7, 8/8.1, 10 (PRO-Versionen, 32 oder 64 bit)
ODER
Betriebssystem (SERVER): Windows Server 2003, 2008, 2008-R2, 2012, 2012-R2
Die neuesten Windows-Updates müssen jeweils installiert sein!

Prozessor: INTEL Pentium Core Duo 2.5 GHz oder höhere Leistung.
Grafikkarte: NVIDIA GForce 9er Serie oder höher (Möglichkeit einer Signalverteilung auf mehrere Bildschirme).
RAM: 8 GByte oder höher.
Bilddigitalisierungskarten: VITEC-Karte (PCI oder PCI-Express), MobileCap124 (USB-Gerät) oder jede beliebige auf WDM-Basis arbeitende Digitalisierungskarte.

Einsatz von WinCan VX im TV-Fahrzeug

Hierbei handelt es sich ausschließlich um Einzelplatzinstallationen. Jeder Fahrzeug-PC muss einzeln installiert, lizensiert und konfiguriert werden, da die einzelnen TV-Fahrzeuge meistens unterschiedliche Kameraausstattungen und Dateneinschreibgeräte ausweisen. Die Lizenzierung erfolgt neu über eine lokale Softwarelizenz mittels Eingabe eines persönlich zugestellten Lizenzcodes. Der Rechner benötigt dabei eine Verbindung zum Internet:

Einsatz von WinCan VX im Büro

WinCan VX wird auf jedem Büro-PC (Client) einzeln installiert. Die Lizenzierung erfolgt entweder über eine lokale Softwarelizenz oder über einen internen Lizenzserver, den der Domänenadministrator vorgängig auf einem Netzwerkserver einrichten muss:

Größere Firmen oder Stadtverwaltungen arbeiten bisweilen mit speziellen Serversystemen und Datenbanken wie z.B. MSSQL oder ORACLE. WinCan VX lässt sich ebenfalls auch in solche Serversysteme einbetten. Mehr darüber erfahren Sie in der Dokumentation Installation SQL Server für Wincan VX.

Installation

Das Installationspaket WinCanVX_Setup.exe befindet sich auf der Installations-CD oder kann von der Webseite www.wincan.com (Download) heruntergeladen werden.

  • Starten Sie Ihren Rechner und achten Sie darauf, dass Sie sich als Benutzer mit Administratorenrechten oder als Lokaler Administrator anmelden.

  • Doppelklicken Sie auf die obige Installationsdatei um die Installation zu starten. Werden die Systemanforderungen erfüllt, startet die Installation direkt, ansonsten erscheint eine entsprechende Meldung

  • Befolgen Sie sämtliche Vorgaben des Assistenten und bestätigen Sie die einzelnen Schritte mit einem Klick auf die Schaltfläche Weiter:

  • Ist WinCan VX ordnungsgemäß installiert, erscheint abschliessend die unten stehende Meldung. Klicken Sie auf die Schaltfläche Beenden und starten Sie ihren PC neu.

Die Programminstallation ist nun abgeschlossen.
Die vom Programm benötigten Dateien befinden sich in den beiden Verzeichnissen:

  • C:\Programme (x86)\CDLAB

  • C:\Benutzer\Öffentlich\Öffentliche Dokumente\CDLAB

Spracheinstellungen

Wechseln Sie mit Hilfe des entsprechenden Desktopsymbols in die Systemsteuerung Ihres Rechners und legen Sie innerhalb der Kategorie Region die Sprach- bzw. Formateinstellungen fest:

Lizenzierung

Nach erfolgter Installation muss die Software lizenziert werden, wobei man zwischen einer lokalen (Lizenzierungssystem WinCan) und einer Serverlizenz (Lizenzierungssystem Distributed license) unterscheidet. Die Rechner benötigen dabei in jedem Falle eine Verbindung zum Internet

Lokale Lizenzierung

Die nachfolgenden Schritte beschreiben den Lizenzierungsvorgang auf Einzelplatzrechnern in TV-Fahrzeugen oder Büros. Die Lizenzierung läuft neu über einen persönlich zugestellten Lizenzcode (Softwarelizenzierung).

  • Installieren Sie WinCanVX und starten Sie das Programm.

  • Aktivieren Sie das Lizenzierungssystem WinCan über den Programmbefehl Allgemein > Lizenz verwalten> Lizenzierungssystem auswählen:

  • Starten Sie WinCanVX neu, rufen Sie den Befehl Allgemein > Lizenz verwalten > Lizenz aktualisieren auf, und kopieren Sie den persönlich zugestellten Lizenzcode ins entsprechende Textfeld:

Serverlizenzierung

Will man WinCan VX innerhalb eines lokalen Netzwerks auf mehreren CLIENT-Rechnern nutzen, ist eine Netzwerklizenzierung sinnvoll. Der SERVER und die CLIENT-Rechner (PCs oder Notebooks), auf denen WinCan VX zuvor installiert wurde, müssen sich dabei im gleichen Subnet befinden. Der eigentliche Lizenzierungsvorgang umfasst folgende Punkte:

  • Beauftragen Sie den Domänenadministrator mit der Einrichtung des internen Lizenzservers. Eine entsprechende Anleitung finden Sie unter

    https://cdlabdev.atlassian.net/wiki/spaces/FAQ/pages/708542574/WinCan+VX+Lizenzserver+Anforderungen+und+Installation?src=search

  • Installieren Sie anschliessend WinCan VX auf allen CLIENT-Rechnern im Netzwerk

  • Aktivieren Sie das Lizenzierungssystem Distributed License über den Programmbefehl Allgemein > Lizenz verwalten > Lizenzierungssystem auswählen:

  • Starten Sie WinCan VX neu, rufen Sie den Befehl Allgemein > Lizenz verwalten > Lizenz aktualisieren auf, und geben Sie die IP-Adresse des Lizenzservers ins entsprechende Textfeld ein:

Prüfung der Lizenz

Die Gültigkeitsprüfung für die Lizenz wird bei bestehender Internetverbindung im Hintergrund vorgenommen. Achten Sie darauf, dass Sie einen Fahrzeugrechner mindestens einmal pro Monat mit dem Internet verbinden und anschliessend WinCanVX neu starten.

Oberhalb der Anzeige zu Systemdatum und -zeit erscheint anschliessend nach ein paar Sekunden die Meldung Lizenz erfolgreich aktualisiert.
WinCanVX lässt sich dann einen weiteren Monat ohne tägliche Lizenzprüfung problemlos verwenden.

Aktualisierung der Lizenz

Möchten Sie die Software mit zusätzlichen Funktionen/Modulen nachrüsten, senden Sie bitte eine entsprechende Bestellung per E-Mail an sales@wincan.com. Die Administration von CDLab schaltet Ihnen dann die gewünschen Funktionen direkt via Internet frei.
Überprüfen Sie als nächstes Ihre Internetverbindung und starten Sie WinCanVX neu. Oberhalb der Anzeige zu Systemdatum und -zeit erscheint nach ein paar Sekunden wiederum die Meldung Lizenz erfolgreich aktualisiert.

Über den Programmbefehl Allgemein > Programminformation können Sie auf der rechten Seite des Hauptfensters kontrollieren, ob die neu erworbenen Softwaremodule aktiviert sind.

Anmeldung an der Systemdatenbank

Beim Aufstarten von WinCanVX erscheint automatisch der Startbildschirm mit dem Direktzugriff auf die Liste aller zuletzt geöffneten Projekte. Das Programm meldet sich dabei an der Systemdatenbank WCSYS an, entweder als Administrator (Benutzername = admin; Passwort = admin) oder als Operator (Benutzername = operator; Passwort = operator). Beide Benutzerkonten werden während der Installation von WinCanVX standardmässig erstellt:

Arbeitet ein Benutzer hingegen innerhalb einer SQL-Server-Umgebung muss er sich zwingend mit seinem persönlichen Benutzerkonto anmelden (1). In diesem Falle ermöglichen die Befehle im Anmeldedialog, eine eine neue Verbindung zur Systemdatenbank WCSYS aufzubauen oder eine bestehende Verbindung zu bearbeiten (2):

Prüfen Sie zuletzt die Verbindung (3) nach der Eingabe aller erforderlichen Parameter. Damit stellen Sie sicher, dass Sie lokale oder Server-Projekte erstellen und bearbeiten können.

Programmeinstellungen

Über den Befehl Allgemein > Einstellungen kann der Benutzer die Programmumgebung individuell anpassen. Das entsprechende Dialogfenster liefert die dazu nötigen in Kategorien unterteilten Optionen, wovon einige bereits standardmässig aktiviert sind.

Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Kategorien mit den wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten genauer erklärt.

Voreinstellungen

Dieses Menü legt die Voreinstellungen für Projekte fest.

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  1. In dieser Zeile kann die Ländereinstellung festgelegt werden. Empfohlen wird, die Persönlichen Rechnereinstellungen beizubehalten.

  2. In dieser Zeile kann die Sprache, in der die Projekte erfasst werden, festgelegt werden. Empfohlen wird, die Persönlichen Rechnereinstellungen beizubehalten.

  3. Legen Sie in dieser Zeile den bevorzugten Aufnahmestandard (Katalog) fest, welcher dann für neue Projekte automatisch vorgeschlagen wird, im Rahmen der Projekterstellung jedoch jederzeit geändert werden kann.

  4. Legen Sie in dieser Zeile die bevorzugten Vorlage (Erfassungsfelder) fest, welche dann für neue Projekte automatisch vorgeschlagen wird, im Rahmen der Projekterstellung jedoch jederzeit geändert werden kann.

  5. Wählen Sie in dieser Zeile den bevorzugte Datenbanktyp (SQL-Compact für Einzelprojekte).

  6. In dieser Zeile wird der Speicherpfad für neue Projekte bestimmt.

  7. Ist diese Option aktiviert, sind neue Projekte für jedermann zugänglich.

  8. Diese Option legt fest, ob Projektteilnehmer unmittelbar nach Erstellung eines neuen Projekts erfasst werden sollen. Lassen Sie sie ausgeschaltet, wenn sie als erstes mit der Inspektion beginnen wollen.

Allgemein

Diese Kategorie umfasst im Register Allgemeine Einstellungen (1) einige Optionen, welche vor der eigentlichen Datenerfassung und Schadensaufnahme in den meisten Fällen aktiviert sein müssen. Zeigen Sie mit der Maus auf den Text, um eine Direkthilfe zur jeweiligen Option zu erhalten:

Nachfolgend finden Sie eine kurze Beschreibung zu den übrigen Registern (2 bis 6) dieser Kategorie.

Farben (2): diese Unterkategorie erlaubt dem Benutzer, die Hintergrundfarben für die gewünschten Datenbankfelder festzulegen.

Thema (3): klicken Sie auf dieses Register, wenn Sie das Standardhintergrundbild von WinCanVX ersetzen wollen.

Automatische Benennung (4): legen Sie in dieser Unterkategorie die Datenbankfelder fest, woraus die Haltung- bzw. Schachtnamen zusammengesetzt sein sollen. Wählen Sie entweder die vorgegebenen Namenvorlagen (Bsp. Schacht oben – Schacht unten) oder erstellen Sie ein benutzerdefiniertes Namensmuster.
Klicken Sie auf den Eintrag Kein um die automatische Benennung auszuschalten:

Datenaustausch/Protokolle (5): diese Unterkategorie liefert Einstellungen für die Datenausgabe. Dies betrifft beispielsweise den Ausdruck oder auch länderspezifische Exporte.
Nicht inspizierte Objekte werden standardmässig nicht gedruckt. Zudem lassen sich Haltungen, Hausanschlüsse und Schächte gruppiert oder seriell ausdrucken.

Backup (6): diese wichtige Unterkategorie erlaubt die automatische Sicherung aller in WinCanVX vorgenommenen Einstellungen auf dem aktuellen Rechner. Folgende Informationen werden beim Programmstart im Hintergrund gesichert:

  • Programmeinstellungen (Allgemein, Tastaturbelegeung, LiveVideo, Textgenerator etc.)

  • Sämtliche benutzerdefinierten Fensteranordnungen

  • Sämtliche Druckeinstellungen

  • Alle Projektteilnehmerdaten (Kunden, Projektleiter, Unternehmer, Operateure, Ausrüstung)

  • Unternehmerlogo

Diese Sicherung lässt sich auf dem aktuellen oder weiteren Rechnern jederzeit zurückspielen. Dadurch entfällt die manuelle Konfiguration nach einer Neuinstallation von WinCanVX.

Sprachwiedergabe

In dieser Einstellung kann die Sprachwiedergabe der eingetragenen Beobachtungen eingeschaltet werden.


Ist der Schalter Tonaufnahme aktivieren gesetzt, werden die Beobachtungen eines Projekts dem Benutzer über die gewählte Computerstimme vorgelesen.

Tastaturbelegung

In diesem Fenster können Sie Tastenkombinationen für die schnelle Ausführung häufig benutzter Befehle während der Projekterfassung festlegen:


Von Microsoft Windows nicht unterstützte Tastenkombinationen lassen sich nicht eingeben. Es ist empfehlenswert, höchstens 2 Tasten gleichzeitig zu verwenden. Gelöscht werden die Einträge mit der Rücktaste.

Live–Video

Diese Kategorie erlaubt den Zugriff auf das von der Kamera über ein Digitalisiergerät (Videokarte) gesendete Bildsignal. Die Option Kamerasignal automatisch einblenden blendet beim Öffnen eines Projekts automatisch das über die Kamera gelieferte Bild ein, OHNE dabei die Aufnahme zu starten. Ist die Kamera nicht eingeschaltet, bleibt der Bildbereich schwarz; es fliesst also kein Signal durch.

  1. Dieses Listenfeld zeigt alle auf Ihrem Rechner installierten Videokarten an, welche das von einer TV-Kamera kommende Bildsignal codieren können. Folgende Gerätetypen werden dabei von WinCanVX unterstützt: VITEC-Karte, WinCan MobileCap oder ein beliebiges WDM-Gerät (Bsp DAZZLE).

  2. Die Schaltfläche Geräteeinstellungen öffnet ein zusätzliches Fenster, welches speziell für das unter (1) ausgewählte Videosignalgerät Einstellungen zulässt:

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  1. Wahl des Digitalisiergerätes. Diese ist einerseits mit dem Rechner und andererseits entweder direkt oder indirekt (über ein Dateneinblendegerät) mit der Signalquelle (TV-Kamera) verbunden.

  2. Wahl des Eingangskanals. Diese Auswahl ist abhängig von der Videosignalquelle.

  3. Im Auswahlfeld Audio Device kann ein eventuell vorhandenes Gerät zur Tonübermittlung ausgewählt werden.

  4. Im Auswahlfeld Videonorm kann die entsprechende Videonorm (PAL, NTSC) ausgewählt werden. Die Auswahl ist auch von der Videosignalquelle abhängig.

  5. Im Auswahlfeld Videoformat kann die Auflösung des Videobildes gewählt werden (abhängig von Videosignalquelle).

  6. Im Auswahlfeld Bildrate wird je nach Videosignalquelle der Wert festgelegt.

  7. Im Auswahlfeld Codec bestimmen Sie. in welchem Format die Videoaufzeichnungen je nach verwendetem Digitalisiergerät gespeichert werden. Wird das Signal über eine Vitec-Karte oder ein MobileCap geleitet, kann der Benutzer in den Formaten MPEG1, 2 oder MPEG 4 aufnehmen. Bei der Verwendung eines WDM-Gerätes erscheint dieses zweifach in der Geräteauswahl: (Bsp. Logitech Webcam 300 und e Logitech Webcam 300). Bei gleicher Aufnahmedauer liefert der erste Eintrag sehr viel grössere Videodateien (AVI-Format) als derjenige mit vorangestelltem _e{_}. Letzterer ermöglicht bei freigeschalteter Lizenz ebenfalls die Speicherung im platzsparenden Format MPEG1.

  8. Im Auswahlfeld Qualität können Sie zwischen 4 verschiedene Videoqualtitätsstufen wählen (low,. medium, high und very high). Die Grösse der Videodateien steigt dabei mit der Erhöhung der Qualitätsstufe.

  9. Die Schaltfläche OSD-Settings öffnet das Einstellfenster für die über die die Software gesteuert Texteinblendung. Im Dialogfenster Video OSD Setup lässt sich die Breite der Ränder (border) eingestellen. Weitere Einstellungen sind abhängig vom Digitalisiergerät. Die Schaltfläche Test erlaubt eine Vorschau des über das Videobild gelegten Textes. Betätigen Sie die grüne OK-Schaltfläche, um alle Einstellungen zu speichern:

  10. Die Schaltfläche Codec-Einstellungen ist je nach Videosignalquelle und Codec-Auswahl aktiviert oder deaktiviert. Wählt man beispielsweise das die häufig verwendeten Codecs MPEG1, 2 oder 4, lassen sich in diesem Feld keine Einstellungen mehr vornehmen.

  11. Über die Schaltfläche Farbe und Audio anpassen können Sie Feineinstellungen an Bild und Ton vornehmen.


Sämtlich Einstellungen werden abschliessend über die grüne OK-Schaltfläche gespeichert. Sie befinden sich nun wieder in der Konfigurationshaupansicht mit weiteren Schaltflächen:

  • Reset Settings: Wiederherstellung der Werkseinstellungen der Videokarte

  • Standards-Videoplayer auswählen: Umschaltung des Video-Players (Elecard <-> DirectShow) im Falle von Video-Abspielproblemen.

  • OCR konfigurieren: OCR-Einstellungen (Optical Character Recognition) zur Erkennung von Zahlenwerten auf den Inspektionsvideos und -fotos und Übertragung derselben in die entsprechenden Datenbankfelder.

Textgenerator

WinCan VX ermöglicht die direkte Ansteuerung zahlreicher Dateneinblendegeräte (Textgeneratoren / OSD-Geräte), welche ihrerseits über eine RS232-Schnittstelle mit dem Rechner verbunden sein müssen. Damit lassen sich sowohl die in WinCan erfassten Daten als auch gerätespezifische Parameter (OSD-Objekte wie Distanzanzeige, Datum, Uhrzeit, Längsneigung, Temperatur etc.) einblenden. Die Verbindung zwischen Rechner und Textgenerator erfolgt in den meisten Fällen über das vom Gerätehersteller gelieferte RS 232 – Kommunikationskabel.

Ist rechnerseitig kein RS232-Anschluss vorhanden, müssen Sie den Textgenerator über einen USB-Serial-Adapter und einen freien USB-Anschluss mit Ihrem Rechner verbinden. Solche Adapter sind zusammen mit dem dazugehörigen Treiber im Handel erhältlich.

Die Grundeinstellungen für die Ansteuerung der verschiedenen OSD-Geräte von der Software WinCan VX aus befinden sich in den allgemeinen Programmeinstellungen. Wählen Sie den Befehl Allgemein > Einstellungen und wechseln Sie zum Bereich OSD.

Ein Klick auf die Schaltfläche Gerät auswählen (1) öffnet die Liste aller gegenwärtig von WinCan VX unterstützten Textgeneratoren (OSD-Geräte). Es können bis zu 5 Geräte gleichzeitig betrieben werden, wobei jedem Gerät der richtige COM-Anschluss zuzuweisen ist. Prüfen Sie dann die Verbindung zwischen dem Textgenerator und dem Rechner über die Schaltfläche Test (2). Bei erfolgreicher Verbindung leuchtet die Gerätenummer GRÜN, ansonsten bleibt sie ROT (3).
Zusätzlich lassen sich über die Zahnradschaltfläche (4) gerätespezifische Funktionen ansteuern.

Ein Klick auf die Schaltfläche Gerät auswählen (1) öffnet die Liste aller gegenwärtig von WinCan VX unterstützten Textgeneratoren (OSD-Geräte). Es können bis zu 5 Geräte gleichzeitig betrieben werden, wobei jedem Gerät der richtige COM-Anschluss zuzuweisen ist. Prüfen Sie dann die Verbindung zwischen dem Textgenerator und dem Rechner über die Schaltfläche Test (2). Bei erfolgreicher Verbindung leuchtet die Gerätenummer GRÜN, ansonsten bleibt sie ROT (3).
Zusätzlich lassen sich über die Zahnradschaltfläche (4) gerätespezifische Funktionen ansteuern.

Die Schaltfläche Einstellungen (5) ermöglicht die benutzerdefinierte Konfiguration der Texteinblendung:

Im darauf folgenden Dialogfenster erlaubt das Register OSD-Objekte Anzeige und Positionierung der gerätespezifischen Parameter (OSD-Objekte) mit Hilfe einer virtuellen XY-Matrix (X=horizontale Ausrichtung, Y=vertikale Ausrichtung).
Rechts neben der Liste der vom aktuellen Gerät gelieferten OSD-Objekte (1) wird die Gerätebezeichnung sowie die unterstützte Anzahl Zeichen (Bsp. Xmax= 50) und Zeilen (Ymax=17) angezeigt, um die sich ein Objekt auf dem Videobild maximal verschieben lässt.
Die Eingabe negativer Werte in der Spalte Y (e.g. Y = -1) ist ebenfalls zulässig und vor allem dann sinnvoll, wenn der gewünschte Objektwert immer auf der untersten Zeile eingeblendet werden soll, ohne auf die maximal unterstützte Zeilenzahl des verwendeten Geräts zu achten.

Neben den gerätespezifischen OSD-Objekten kann der Benutzer zudem selbst definierte OSD-Objekte im Videobild einblenden lassen.

Das Register Standard im selben Dialogfenster ermöglicht die Konfiguration des Einblendeverhaltens von Arbeitsmaske, Beobachtungstext und Haltungsdaten. Mit der Eingabe einer Zeilenzahl bestimmt der Benutzer, ab welcher Zeile, gemessen vom oberen Bildrand, der jeweilige Textblock auf dem Videobild erscheint:

Im nebenstehenden Beispiel wird der Beobachtungstext während 5 Sekunden 8 Zeilen unterhalb des oberen Videofensterrandes eingeblendet.

Das Register Zuordnung der OSD-Funktionen und -objekte regelt die Kommunikation in einer Arbeitsumgebung mit mehreren Textgeneratoren:

Für jedes Gerät lässt sich nun ein eigenes Einblendeprofil festlegen. Darin enthalten sind alle Informationen über die einzublendenden Funktionen und Werte, welche in gewissen Fällen nur über den einen oder anderen Gerätetyp übertragen werden können. WinCan VX unterstützt die gleichzeitige Kommunikation mit bis zu 5 Geräten.
Die Festlegung der in Arbeitsmaske und Haltungsdaten einzublendenden Informationen geschieht über die jeweiligen Registerschaltflächen. WinCan VX gibt für jedes Land eine Standardkonfiguration der einzublenden Daten im Foto/Video-Fenster unter dem Namen Standard[Sprache]_ (1) vor:
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  1. Sie können über diese Schaltfläche jederzeit eine neue Einblendekonfiguration festlegen und unter einem bestimmten Namen abspeichern. Die Datenbankfelder, welche die gewünschten Inhalte enthalten, müssen Sie jedoch selbst auswählen!

  2. Die Schaltfäche Kopieren kopiert die vorhandene Konfiguration in eine neue und übernimmt die vorhandenen Einstellungen. Der Name der neuen Konfiguration kann vom Benutzer vergeben werden.

  3. Mit Hilfe der Schaltfläche Importieren kann der Benutzer eine bestehende Konfiguration (XML-Format) von einer anderen Arbeitsstation importieren und weiterverwenden.

  4. Ein Klick auf die Schaltfläche Löschen löscht die aktuell verwendete Konfiguration unwiederbringlich.

Bei der Arbeitsmaske handelt es sich um einen meist bis zu 3 Zeilen umfassenden benutzerdefinierten Kopfzeilentext, der während der gesamten Videoaufnahme im oberen Bereich des Videobildes eingeblendet werden soll, sobald der Operateur auf die gleichnamige Schaltfläche in der OSD-Leiste klickt.
Klicken Sie in jede Zelle der Tabelle (1), um das Datenbankfeld auszuwählen, dessen Inhalt an der jeweiligen Stelle innerhalb der Arbeitsmaske eingeblendet werden soll. WinCanVX stellt für die Konfiguration bis zu 8 Felder pro Zeile und bis zu 20 Zeilen zur Verfügung:

Sollen die Schächte bezüglich der Inspektionsrichtung und nicht bezüglich der Fließrichtung angezeigt werden, müssen Sie das Kontrollkästchen (2) unterhalb der Tabelle aktivieren.

Die Haltungdaten umfassen sämtliche Felder mit benutzerdefinierten Basisinformationen zur aktuellen Haltung, die der Operateur über die gleichnamige Schaltfläche in der OSD-Leiste zu Beginn der Inspektion ähnlich einem Filmvorspann während einer bestimmten Dauer einblenden kann. WinCan VX stellt 22 Zeilen für die Konfiguration der Haltungsdaten zur Verfügung:

Klicken Sie in die dritte Spalte der Tabelle (1), um das Datenbankfeld auszuwählen, dessen Inhalt an der jeweiligen Stelle innerhalb der Haltungsdaten eingeblendet werden soll.
Sämtliche Einstellungen und Anpassungen zur Dateneinblendung werden abschließend über die grüne OK-Schaltfläche bestätigt.

WinCan Web

Diese Kategorie dient zur Verwaltung sämtlicher Einstellungen zum Modul WinCan Web, einer Software-Schnittstelle, welche den Zugriff auf WinCanVX-Projekte über Internet ermöglicht. Im Register Benutzerprofil werden die Benutzerdaten hinterlegt.

Im Register Benutzereinstellungen sind die länderspezifischen Einstellungen des Benutzers wie Sprache, Datumsformat und Währung gespeichert.

Im Register Firmenprofil werden die Firmendaten hinterlegt:

Das Register Verwaltung erlaubt den Versand von Einladungen an Benutzer sowie die Verwaltung von Projekten:

Das Register Konto zeigt an, über welches WinCan Web-Volumen Sie gegenwärtig verfügen können. Innerhalb dieses Registers kann auch auf ein größeres Volumen gewechselt werden.

Themenbereiche für Map-VX

Die Einstellungen in dieser Kategorie verknüpfen VX-Abfragen, welche über Statistiken und Analysen ausgegeben werden, mit der Software Map-VX. Die thematische Darstellung in Map-VX wird also der Abfrage (unterschiedliche Rohrdurchmesser, Rohrmatierialien, Wasserschutzzonen, Schadensklassen etc.) entsprechend angepasst.

Plug-Ins

Diese Kategorie listet alle zur Verfügung stehende Plugins auf. Dabei handelt es sich um unterschiedliche kunden- oder länderspezifische Programmanpassungen, welche nicht Teil des Standardpakets sind und je nach Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden können.

Citi

Über dieses Menü stellen Sie eine Verbindung zu Projekten aus der Software Citi her. Als Servername wird die Bezeichung localhost verwendet. Der Auswahlknopf nach dem Eintrag Stammverzeichnis für Citi-Projekte legt fest, aus welchem Quellverzeichnis die Citi-Projekte importiert werden. Es ist nur ein Import ganzer Projekte möglich!

CityWorks

Dies Kategorie definiert die Datenbankverknüpfung zur Software CityWorks für den Datenaustausch von Projekten zwischen WinCan VX und CityWorks.

WinCanVX-Hauptbildschirm

Anders als seine Vorgängerversionen WinCan V7 und WinCan V8 kommt WinCan VX mit einer aus verschiedenen Arbeitsbereichen (Fenstern) bestehenden Oberfläche daher, welche Sie beliebig auf einem oder mehreren Bildschirmen anordnen oder auch individuell ausblenden können. Ein eingebauter Positionierungsassistent markiert immer diejenige Stelle auf dem Bildschirm, wohin Sie den gewünschten Arbeitsbereich gerade mit gedrückter linker Maustaste verschieben. Zudem lassen sich sowohl die gesamte Programmoberfläche als auch einzelne Arbeitsbereiche immer auf die volle Bildschirmgrösse anpassen.

Jedes dieser Fenster lässt sich innerhalb des Hauptfensters verschieben, indem Sie es auf der Titelleiste anklicken und mit gedrückter linker Maustaste in den gewünschten Zielbereich ziehen. Während dieses Vorgangs unterstützt Sie der Positionierungsassistent:

Mit Hilfe von Pfeilschaltflächen und einer blau markierten Zielfläche zeigt der Positionierungsassistent die Stelle an, wo das Fenster zu liegen kommt, sobald man den Mauszeiger dort loslassen würde:

Somit lässt sich auch das Videofenster auf einen zweiten Bildschirm plazieren und dort vergrößern.


Haben Sie einmal die gewünschte Fensteransicht für die Erfassung von Haltungen, Hausanschlüssen oder Schächten gefunden, lässt sich diese Anordnung für zukünftige WinCanVX-Sitzungen im Register Fenstereinstellungen bequem abspeichern.
Die einzelnen Spalten innerhalb der Haltungs- und Beobachtungstabelle können Sie ebenfalls mit gedrückter linker Maustaste DIREKT an eine andere Stelle verschieben. Automatisch eingeblendete Begrenzungspfeile weisen Sie darauf hin, dass die Spalte an der neuen Stelle abgelegt wird, sobald Sie die Maustaste loslassen:

Hinweis:
Neuanordnungen von Spalten und Veränderungen in der Spaltenbreite lassen sich gegenwärtig noch nicht als Teil des Benutzerprofils abspeichern.

Registerleiste

Die Programmbefehle und -funktionen von WinCanVX sind neu nach Befehlsregistern  gruppiert, was eine schnelle und bequeme Bedienung ermöglicht. Klicken Sie auf die entsprechende Registerschaltfläche und anschliessend auf den gewünschten Befehl oder die erforderliche Funktion:

Nachfolgend finden Sie eine kurze Beschreibung der wichtigsten Befehlsregister:

  • Allgemein: Allgemeine Programmeinstellungen sowie Zugriff auf Funktionen zur Verwaltung von Benutzern, Verzeichnissen, Lizenzen, Vorlagen etc.

  • Projekte: Erstellung neuer Projekte und Regelung des Zugriffs auf bestehende Projekte

  • Drucken (Printing): Funktionen zur Steuerung der Druckausgabe. Daten können entweder direkt in Form eines Standard-Inspektionsprotokolls oder als tabellarische Zusammenfassung, basierend auf Abfragen (Reportgenerator), gedruckt werden.

  • Datenaustausch (DataExchange): Funktionen zur Durchführung von Datenimporten und –exporten. WinCanVX ist in der Lage bestimmte Dateistrukturen in bestimmten Formaten (XML, TXT etc.) einzulesen oder erfasste Inspektionsdaten im gewünschten Format (XML, TXT etc.) auszugeben.

  • Werkzeuge: Funktionen zur Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe der eigentlichen Projektdaten

  • Fenstereinstellungen: Speicherung einer benutzerspezifischen Fensteranordnung und Festlegung von Schriftart und Schriftgrösse des im Hauptbildschirm eingeblendeten Textes

  • Statistiken und Analysen: Funktionen zur vertieften Auswertung der erfassten Projektdaten

  • Weitere Module: Zugriff auf kameraspezifische Messvorrichtungen sowie Module zur (karto)grafischen Aufbereitung der erfassten Projektdaten

Fenstereinstellungen

Dieses Register enthält Befehle zur Ein- und Ausblendung von Fenstern sowie die Liste der unter Windows installierten Schriftarten (1) und Schriftgrössen (2). Letztere erlauben es, Schriftbild und –grösse des Textes in den Eingabemasken benutzerfreundlich anzupassen:

Der Begriff Fensterlayout umfasst die benutzerdefinierte Anordnung der Einzelfenster, Spalten sowie Spaltenbreiten. Ein solches Fensterlayout oder Benutzerprofil kann beliebig verändert und unter einem neuen Namen gespeichert werden, damit es für zukünftige Sitzungen immer zur Verfügung steht.
Jeder Benutzer verfügt mindestens über 3 vordefinierte Fensteranordnungen:

  • (default): Standardansicht mit eingeblendeter OSD-Leiste für Operateure in TV-Fahrzeugen.

  • default_office: Standardansicht ohne OSD-Leiste für Benutzer, die WinCan VX im Büro verwenden.

  • default_viewer: Standardansicht ohne OSD-Leiste für die Auftraggeber, die WinCan VX nur im Ansichtsmodus verwenden können.

Wurden die Anordnung der verschiedenen Arbeitsbereiche allzu stark verändert oder gar gewisse Bereiche versehentlich ausgeblendet, lässt sich durch die Wahl einer Standardansicht (Bsp. default) die ursprüngliche Anordnung schnell wiederherstellen:

Sie haben die Möglichkeit das aktuelle Fensterlayout direkt oder unter einem neuen Namen abzuspeichern. Letzteres erlaubt die Eingabe eines Names für das neue Fensterlayout:

Das neue Fensterlayout steht danach in der Auswahlliste Fensterlayout zur Verfügung.

Mit dem Befehl Ausgeblendete Fenster anzeigen hat der Benutzer die Möglichkeit, nicht mehr sichtbare Fenster, wieder einzublenden und über den Positionierungsassistenten entsprechend zu verschieben.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben de Fensterbezeichnung und bestätigen Sie diese Einstellung mit der grünen OK-Schaltfläche.

Wird ein bestehendes Fensterlayout nicht mehr benötigt, können Sie dieses über die Liste der Benutzerprofile aufrufen und danach über den Befehl Dieses Profil löschen enfernen:

Das Löschen eines vorhandenen Fensterlayouts muss auf jeden Fall bestätigt werden. Sollte der Benutzer den Befehl versehentlich aufgerufen haben, hat er die Möglichkeit, über die Schaltflächen Nein- oder Abbrechen den Löschvorgang abzubrechen.

Arbeiten mit Projekten

Unmittelbar nach dem Start von WinCan VX erscheint ein Anmeldefenster, das Sie zur Eingabe Ihres Benutzerkontos (Benutzername und Passwort) auffordert. Nach erfolgter Anmeldung erscheint der leere WinCan VX –Hauptbildschirm und das Register Projekte wird automatisch geöffnet:

Neue Projekte erstellen

Klicken Sie auf das Symbol Neues Projekt in Registerleiste Projekte, um ein neues Projekt zu erstellen:

Anschliessend wird der Projektassistent geöffnet:

Geben Sie in der Zeile (1) einen benutzerdefinierten Namen für das Projekt ein. WinCan schlägt automatisch das Datum im Format Jahr-Monat-Tag vor. Dieser Name kann überschrieben oder erweitert werden.
Wählen Sie anschließend den Datenbanktyp aus (2): Microsoft SQL Server Compact wird immer für lokale Projekte – im Gegensatz zu Serverdatenbanken – verwendet.
Die Länder- und Spracheinstellung (3) wird, wie in den Grundeistellungen vorgegeben, direkt vom Betriebssystem übernommen und muss nicht geändert werden.
In der Zeile Projektstandard (4) kann dem Projekt eine Schadenserfassungsnorm zugewiesen werden. WinCanVX schlägt nur die für das zuvor gewählte Land oder die Sprachregion gültigen Schadenserfassungsnormen vor.

Die nachfolgend markierte Schaltfläche erlaubt dem Benutzer, unterschiedliche Vorlagen und Schadenskataloge pro Objektkategorie (Haltungen, Anschlussleitungen, Schächte) für das aktuelle Projekt zu bestimmen:

Mt dr Mit der Schaltfläche Neuer Projektstandardlässilässt sich diese Auswahl unter einem benutzerdefinese Auswahl unter einem benutzerdefinierten Namen auch für zukünftige Projekte abspeichern.
Die Schaltfläche Weiter führt zum nächsten Schritt im Projektassistenten, bei dem bestimmt werden kann, ob das Projekt im vorgegebenen oder in einem anderen Pfad (Verzeichnis) gespeichert werden soll.
Über das Ordnersymbol kann der Benutzer ein neues Zielverzeichnis angeben.
Klicken Sie auf Weiter, damit der Projektassistent die Zusammenfassung der zuvor gewählten Einstellungen anzeigt:

Ein letzter Klick auf die Schaltfläche Weiter erstellt alle erforderlichen Projektverzeichnisse und -dateien, was über einen Fortschrittsbalken (1) angezeigt wird. Verläuft dieser Vorgang fehlerfrei, erscheint die unten stehende Meldung und der Benutzer kann über die grüne OK-Schaltfläche (2) den Assistenten schliessen:
1
WinCan VX erstellt automatisch ein Projekt mit vorgegebener Struktur im Zielordner C:\WinCan_Projects. Die wichtigsten Unterordner eines WinCan Projekts sind nachfolgend beschrieben:
Projektordner (Hauptordner)Unterordner für die Projekt- und Metadatenbank
(im Format SQL compact (*.sdf)):

Es wird dringend empfohlen, die Festplatte in 2 Partitionen aufzuteilen: Das Laufwerk C:\ (ca. 100 GByte) ist reserviert für Installation von Betriebssystem- und Anwendersoftware (Bsp. WinCan VX) währenddem das Laufwerk D:\ (oder E:) der Speicherung der WinCan-Projekte dient.

Auftragsassistent

Nach der Erstellung von Projektstruktur und –datenbank startet automatisch der Auftragsassistent zur Eingabe von erforderlichen Zusatzangaben wie Auftragskennung, Auftragsnummer, Zweck, Datum etc. Dieses Dialogfenster kann der Benutzer auch nachträglich über die allgemeinen Projektinformationen (1) aufrufen. Ein Doppelklick auf die entsprechende Auftragszeile (2) öffnet dann den Auftragsassistenten erneut:

In Deutschland und Österreich verwendete Standards wie Isybau 96, 2001, 2006 verlangen Zusatzangaben in den den gelb hinterlegten Feldern, die nachfolgend genauer beschrieben sind:

  • Das Feld Auftragskennung ist länderspezifisch. Je nach Land ist nur die Eingabe von Zahlen zugelassen.

  • Das Feld Auftragsnummer ist ein Alphanumerisches Feld in das max. 40 beliebige Zeichen eingefügt werden können.

  • Die Felder Auftrags-Start und Auftrags-Ende sind reine Datumsfelder in die nur ein Datum hinterlegt werden kann.

  • In den Feldern Auftragsart, Zweck, Befahrungsstandard, Messrichtung (Schacht Ein-Ausläufe) und Messrichtung (Schacht-Beobachtungen) sind reine Auswahlfelder deren Inhalte durch Auswahl festgelegt werden.


Neu lässt sich ein Projekt in mehrere Aufträge unterteilen, wobei in den meisten Fällen ein Projekt nur einem Auftrag entspricht.
Sind alle Felder ordnungsgemäss ausgefüllt, kann der Benutzer den Vorgang über die Schaltfläche Beenden abschliessen und das Projekt dem Endkunden aushändigen.

Bestehende Projekte einlesen

WinCan VX bietet die Möglichkeit bestehende Projekte zur Nachbearbeitung einzulesen. Beachten Sie, dass Sie dazu die entsprechende Sprachen und Ländernorm installiert haben und die entsprechenden Lizenzen auf dem Dongle freigeschaltet sind:
1
Über den Befehl Projekt öffnen (1) gelangen Sie ins Windows-Dialogfenster, wo Sie nach dem Pfad des gewünschten Projektes suchen können. Öffnen Sie zuletzt den Unterordner DB im Projektordner. Darin befinden sich 2 Datenbanken:

Um Zugriff auf die Projektdaten zu kriegen müssen Sie immer die Datei mit der Bezeichnung [Projektname].sdf öffnen.
Die Datenbank mit der Bezeichnung [Projektname]_Meta.sdf enthält lediglich die Adressdaten der zugewiesenen Projektteilnehmer.
Sobald das Projekt geöffnet wurde erscheint es in der Projektliste des Hauptbildschirms am linken Rand sowie auch im Projektmanager.

Der Projektmanager

WinCan VX bietet dem Benutzer mit dem Projektmanager die Möglichkeit Projekte aus einem Fenster heraus zu verwalten. Der Projektmanager wird über die Menüleiste und das Register Projekte mit dem Befehl Projektverwaltung aufgerufen:
Das Dialogfenster Projektmanagers asödklfjösdlkjf stellt dem Benutzer folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
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  1. Erstellung neuer Projekte mit Hilfe des Projektassistenten

  2. Hinzufügen bestehender auf der lokalen Festplatte oder auf einem Netzlaufwerk abgelegten Projekte zur aktuellen Projektliste

  3. Umbenennung von ausgewählten Projekten

  4. Löschen ausgewählter Projekte von der aktuellen Liste: die Projekte werden dabei nicht vom entsprechenden Laufwerk gelöscht

  5. Aufruf des Eigenschaftenfensters zum markierten Projekt: Dieses zusätzliche Dialogfenster ermöglicht die Regelung von Zugriffsrechten für das ausgewählte Projekt. Ist die Option Sichtbar für alle Benutzer (5a) deaktiviert, kann man im darunter liegenden Feld (5b) bestimmen, für welche Benutzergruppen das Projekt verfügbar sein soll. Der rechte Teil des Dialogfensters (5c) dient zur Erfassung und Formatierung von beliebig langen Kommentaren zum Projekt. Ein Klick auf die OK-Schaltfläche (5d) speichert zuletzt sämtliche Änderungen der Projekteigenschaften.

  6. Einrichtung eines Zugriffs auf zentrale Serverdatenbanken (SQL, Oracle). Diese Option ist nur im Expertenmodus verfügbar (6a)

  7. Gelöschte Projekteeinträge wiederherstellen: ein Klick auf diese Schaltfläche öffnet das nachfolgende Dialogfenster und ermöglicht es dem Benutzer, gelöschte Elemente wieder herzustellen oder auch endgültig zu entfernen.



Der Benutzer muss die wiederherzustellenden Datensätze mit einem Klick markieren. Dabei hat er die Möglichkeit, über die Schaltfläche alle Datensätze gleichzeitig zu markieren oder im Gegenzug diese Markierung über die Schaltfläche wieder aufzuheben.
Ein Klick auf die grüne OK-Schaltfläche öffnet ein Menü mit folgenden Befehlen:

  • Löschen rückgängig: stellt den oder die Datensätze wieder her.

  • Endgültig löschen: löscht die Datensätze endgültig aus Datenbank.

Die Ausführung beider Befehle muss in einem Warnfenster nochmals bestätigt werden.
Das Suchfeld am oberen Rand des Projektmanager-Dialogfensters ermöglicht die Suche nach Projekten, falls die Liste bereits eine grosse Anzahl von Einträgen enthält. Schreiben Sie einen Teil des Projektnamens in dieses Feld und klicken Sie anschliessend auf das Lupensymbol:

WinCanVX wählt anschliessend das erste Projekt, welches die eingebene Zeichenfolge enthält. Den Sucheintrag können Sie mit Hilfe der rechts neben der Lupe befindlichen Schaltfläche löschen.

Schnellzugriff auf bestehende Projekte:

Der WinCan-Hauptbildschirm liefert zudem einen Schnellzugriff auf die im Projektmanager aufgelisteten Projekte. In dieser Ansicht lassen sich bestehende Projekte übersichtlich und logisch gruppieren: klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Standardordner Nicht zugewiesen (Unassigned), erstellen (1) und benennen (2) Sie beliebig viele weitere Ordner (Gruppen) und ziehen Sie die jeweiligen Projekte aus der Liste direkt in den gewünschten Ordner (3).
Achten Sie darauf, dass Sie dabei den Mauszeiger genau auf das Projektsymbol legen (4):
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Bestehende Ordner lassen sich verschieben und über das das Kontextmenü löschen oder umbenennen (5). Wird ein Ordner gelöscht, verschiebt WinCan die darin vorhandenen Projekte automatisch wieder in den Standardordner Nicht zugewiesen (Unassigned).
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Am Ende der Ordnerliste befindet sich zudem eine Pfeilschaltfläche (6), der eine weitere Befehlsgruppe hinterlegt ist. Wählen Sie den Befehl Projektlisten-Optionen (7), um die Reihenfolge der Ordner entsprechend anzupassen (8) oder bestimmte Ordner auszublenden (9).
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Um ein bestimmtes Projekt schnell aufzurufen, geben Sie einfach einen Teil des Projektnamens im Suchfeld (10) unterhalb der Gruppenliste ein. WinCan filtert dann die entsprechenden Projekte direkt aus der Liste heraus (11):
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Projekt schließen

Der Befehl Projekt schließen beendet das aktuelle Projekt und speichert alle Änderungen in den jeweiligen Verzeichnissen ab. Das Programm WinCanVX bleibt dabei geöffnet und ein anderes Projekt lässt sich somit schneller laden:

Projekt neu laden

Der Befehl Projekt neu laden bewirkt eine Aktualisierung der Anzeige eines bereits geöffneten Projekts. Nach dem Erstellen von Mehrfachinspektion oder dem Zusammenführen von Daten aus verschiedenen Projekten kann es beispielsweise vorkommen, dass nicht alle neuen Datensätze direkt angezeigt werden.


Projektteilnehmer erfassen

Die Schaltfläche Projektteilnehmer zuweisen erlaubt den Zugriff auf die Adressdaten von Auftraggeber, Projektleiter und Unternehmer (ausführende Inspektionsfirma), welche sich anschliessend dem aktuellen Projekt zuordnen lassen:

Der linke Bereich des Hauptfensters (1) ist in drei Abschnitte zur getrennten Erfassung von Kunden, Projektleitern und Unternehmern unterteilt. Unabhängig davon können Sie zusätzlich Betriebsressourcen wie etwa Personal (Operateure), TV-Fahrzeuge (2) und Kameratypen (3) erfassen:
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Alle fünf Arbeitsbereiche verfügen in der rechten unteren Ecke über eine Gruppe von Standardschaltflächen:
= Datensatz erstellen
= Datensatz bearbeiten
= Ausgewählten Datensatz löschen
= Datensatz als Standardunternehmer festlegen
Alle Teilnehmerdaten werden innerhalb einer getrennten Datenbank (Globale META-DB) in Form einzelner Tabellen verwaltet und lassen sich jedem neuen Projekt bzw. jedem Auftrag entsprechend neu zuweisen. Um eine Adresse dem aktuellen Projekt zuzuweisen genügt ein Klick ins jeweilige Kontrollkästchen in der Spalte Zuweisen (4). Zugewiesene Adressen werden dadurch automatisch in die Lokale META-DB ([Projektname]_Meta.sdf) kopiert.
Die Datensätze können entweder mit Doppelklick auf den entsprechenden Datensatz, oder mit der Schaltfläche geöffnet werden. Im Bearbeitungsmodus füllen Sie sämtliche Adressdaten zu Auftraggeber (Kunde), Projektleiter und Unternehmer aus. Diese werden automatisch dem aktuellen Projekt zugewiesen.
Ein Klick auf die Schaltfläche am rechten Rand der Logo-Zeile öffnet das Windows-Dialogfenster, wo Sie den Dateipfad für das Unternehmerlogo angeben müssen:
Suchen Sie anschliessend über dieses Dialogfenster nach der gewünschten Logo-Datei.
Ein Klick auf das Diskettensymbol an der rechten unteren Ecke der Eingabemaske speichert den bearbeiteten Datensatz und führt Sie zurück zur Listenansicht.
Hinweis betreffend Logos:
Wird der Unternehmeradresse ein Logo angehängt, erscheint dieses auf jeder Berichtsseite in der linken oberen Ecke. Wird eine Kundenadresse mit einem Logo versehen, erscheint dieses nur auf dem Deckblatt. Logos, welche mit einer Projektleiteradresse verknüpft werden, finden sich auf keiner Berichtsseite.




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