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Haltungen scannen mit
DigiSewer
Panoramo






Version: 1.1
Datum: 31.10.2019


Einführung

Die Schadenserfassung in Rohrnetzwerken basiert in der Regel auf Videoclips, wobei ein analoges TV-Signal über einen klassischen Kamerafahrwagen geleitet und anschliessend digitalisiert wird: die Beobachtungen werden meistens vor Ort bei laufender Videoaufnahme über den Schadenskatalog direkt erfasst.

Einige Kanal-TV-Unternehmen nutzen im Gegenzug die Möglichkeit, Rohre vor Ort durchzuscannen und die Beobachtungen zu einem späteren Zeitpunkt im Büro zu erfassen. Dabei wird in einer viel kürzeren Zeitspanne eine Serie hochauflösender Bild erstellt, was eine geringere Aufenthaltsdauer vor Ort erlaubt und bei hoher Verkehrslast und eingeschränkten Parkmöglichkeiten für TV-Fahrzeuge von grossem Vorteil ist.

Folgende Scantechnologien werden gegenwärtig von WinCanVX unterstützt:

DigiSewer von iPEK

Fahrwagen mit austauschbarem Kamerakopf erzeugt 10 Bilder/sec. in Vorwärtsrichtung

Panoramo von IBAK

Fahrwagen mit integriertem Kamerakopf erzeugt 5 Bilder/sec. in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung

RPP von RICO

Fahrwagen mit klassischem Kamerakopf nimmt einen Videoclip in Vorwärtsfahrt auf und erstellt eine Bildserie in Rückwärtsfahrt.

Scannen mit der DigiSewer – Kamera von iPEK

Die nachfolgende Aufstellung beschränkt sich auf die wichtigsten Schritte, um einen Rohrscan mit Hilfe der iPEK-DigiSewer-Kamera von WinCanVX überhaupt starten zu können.

1.) Überprüfen Sie in erster Linie das folgende Verkabelungsschema, bevor Sie mit dem eigentlichen Scanvorgang beginnen:

2.) Installieren Sie anschliessend die Softwarepakete WinCanSETUP sowie WinCanDriverSETUP. Letzteres benötigen Sie zur Installation der VITEC-Karte.

3.) Starten Sie WinCanVX und kontrollieren Sie unter Allgemein>Programminformationen, ob die Lizenz DigiSewer vorhanden ist.

4.) Überprüfen Sie die Einstellungen unter Allgemein>Einstellungen>Textgenerator:

DigiSewer - Scannerapplikation

Starten Sie den Scanvorgang über den Befehl Module>Scan und wählen Sie das System DigiSewer aus. Die DigiSewer-Scannerapplikation wird gestartet und WinCanVX in den Schlafmodus versetzt. Die wichtigsten Grundfunktionen der Scannerapplikation sind nachfolgend aufgelistet:

  1. Der Name des aktuellen Scans wir automatisch vergeben (HaltungsNr. > Insp.Nr.> Obs.Nr.).

  2. Videovorschaufenster zur Anzeige des Kamerasignals.

  3. In diesem Teilfenster wird die abgerollte Rohrwand während des Scanvorgangs fortlaufend angezeigt.

  4. Geschwindigkeitsanzeige in [m/min.] sowie Anzeige der zurückgelegten Distanz.

  5. Anzeige für die aktuelle Längs- und Querneigung. Der iPEK-Fahrwagen muss dabei über die erforderlichen Messsensoren verfügen. Die vertikale Skala ist in Einheiten von 5% und die horizontale Skale in Einheiten von 5° unterteilt.

  6. Die Kameraschaltfläche öffnet das Dialogfenster für die Videoeinstellungen (siehe Seiten…)

  7. Die Ringschaltfläche öffnet das DigiSewer-Eigenschaftenfenster zur Ringkalibrierung

  8. Starten des Scanvorgangs

  9. Stoppen des Scanvorgangs ohne die Scandaten zu löschen

  10. Stoppen des Scanvorgangs und löschen der Scandaten

  11. Schliessen der Scannerapplikation ohne Speicherung der Scandaten

  12. Schliessen der Scannerapplikation und Speicherung der Scandaten

  13. Schieberegler zur Einstellung der Videoqualität. Diese lassen sich auch während des Scanvorgangs verwenden. Empfohlen wird die Helligkeitseinstellung direkt über die iPEK-Steuerungseinheit.

DigiSewer-Eigenschaftenfenster

Der Benutzer muss vor dem eigentlichen Scanvorgang dieses Dialogfenster öffnen und die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten kontrollieren.

Die nachfolgenden Seiten beschreiben die wichtigsten DigiSewer-Einstellungen, um eine einwandfreie Qualität der gescannten Bildserie zu erreichen.

Anpassung an den Kreisumfang

  • Mit Hilfe der entsprechenden Regelschaltflächen legen Sie den gelben Kreis passgenau um den Rohrumfang auf dem Videobild:

  • Über die Schaltfläche Auto kann dies auch automatisch geschehen. Dabei darf der schwarze Bereich ausserhalb des Kreises keinen Einblendetext enthalten und der Kreis muss sich vollumfänglich innerhalb des Bildbereichs befinden.

  • Wird der Kamerakopf nicht ausgewechselt, müssen Sie diese Einstellungen nur einmal durchführen. Es ist jedoch möglich, dass sich der in der Kamera eingebaute Bildsensor aufgrund starker Stösse mit der Zeit leicht verschiebt.

  • Die meisten Bildsensoren liefern keine quadratischen Bildpunkte: der abgebildete Kreis erscheint dadurch leicht elliptisch, was die Scandaten jedoch keineswegs verfälscht.

DigiSewer –Eigenschaftsfenster mit korrekten Bild- und Kreiseinstellungen. Beim Einsatz der Linsen von Fujinon180 NOVO5 passt der Kreis nicht vollumfänglich in den Bildbereich.

Kalibrierung der Scanringe

Hierbei handelt es sich um die wichtigsten Einstellungen, die der Benutzer vor dem eigentlichen Scanvorgang zwingend kontrollieren muss.

Der rote Ring betrifft den Bereich, der auf den SideScan-Bildern sichtbar wird.

Die grünen Ringe werden für die Erstellung einer lückenlosen Bildserie benötigt. Der abgerollte Ring (mit grünem Ring) wird als senkrechter Streifen rechts neben dem Videobild angezeigt.

Die blauen Linien zeigen die Stelle an, wo das Rohr aufgeschnitten wird. Die entsprechende Uhrzeitposition (1-12) lässt sich im Feld Ring schneiden bei einstellen.

Scanringgrösse

  • Die nachfolgend abgebildeten Schaltflächen ermöglichen die Anpassung des Scanringradius.

    Je grösser der Ring, desto mehr Pixelinformationen weist der abgerollte Rohrwandstreifen im rechten Teilfenster auf. Die Ringbreite hingegen darf der Benutzer nicht ändern. Die Software legt diese Grösse im Hintergrund fest.

  • Achten Sie darauf, dass der Scanring nicht über den schwarzen Bildrandbereich der Frontansicht hinausreicht, da diese schwarzen Stellen ebenfalls auf dem abgerollten Rohrwandstreifen erscheinen würden:

  • Die Anzahl der ausserhalb des Rings aufgenommenen Bilder entspricht der Höhe des SideScan Bildstreifens. Der Wert ist konstant und sollte der Anzahl Pixel auf der Kreisfläche innerhalb des Scanrings entsprechen (ca. 1400 Pixel).

Rohrinnendurchmesser und Lagehöhe der Kamera

Gegenwärtig können nur Rohre mit einem Kreisprofil gescannt werden. Zudem benötigt die Software zur Berechnung der SideScan-Auflösung den genauen Wert des Rohrinnendurchmessers. Im Zweifelsfalle müssen Sie diesen vor Ort nochmals nachmessen.

Der Wert der Lagehöhe der Kamera in Bezug zur Rohrsohle ist immer grösser als der Wert der Lagehöhe in Bezug zu einer ebenen Fläche. Stark abgenutzte Gummiprofile an den Rädern können die Lagehöhe ebenfalls verringern.

Benutzen Sie immer den Standard-Radsatz, um den Fahrwagen im Verhältnis zur Rohrlängsachse zu zentrieren.

Zur Feineinstellung der Lagehöhe in Bezug zur Rohrachse dienen die nachfolgend markierten Schaltflächen: betätigen Sie die jeweils die obere oder die untere Schaltfläche, um die Lagehöhe um 1mm zu erhöhen bzw. zu verringern:

Das Verhältnis zwischen Rohrinnendurchmesser und Lagehöhe der Kamera ist dann richtig eingestellt, wenn die Muffe auf der abgerollten Rohrwand (1) rechts neben dem Videovorschaufensters als gerade senkrechte Linie erscheint.

Kontrollieren Sie immer die Werte von Rohrinnendurchmesser und Lagehöhe. Das untenstehende Beispiel enthält falsche Werte (200 und 114), das Werteverhältnis jedoch ist korrekt und die Muffe auf der abgerollten Rohrwand erscheint als senkrechte Linie:

Ein falsches Werteverhältnis zwischen Rohrinnendurchmesser und Lagehöhe ist an den verzerrten SidScan-Bildstreifen leicht erkennbar, sobald sich der Scanring in einem Muffenbereich befindet:

Verzerrte SideScan-Bildstreifen können auch aufgrund einer vertikalen Verschiebung der gelben Kreislinie entstehen:

Eine S-förmige Verzerrung hingegen entsteht aufgrund einer horizontalen Verschiebung der gelben Kreislinie:

Speicherung der Ringkalibrierung

Geben Sie im Feld Stored Settings einen benutzerfreundlichen Namen ein und speichern Sie die aktuelle Kalibrierung über das Diskettensymbol.

Im Gegenzug können Sie eine bestehende Kalibrierung über das Listenfeld auswählen und über die Schaltfläche Löschen entfernen.

Einstellung von Lichtstärke und horizontaler Helligkeitsdifferenz

Über die Vario-Steuerungseinheit von iPEK können Sie die Stärke der 4 Lichtringe auf zwei Arten anpassen:

  • Anpassung der Lichtstärke innerhalb einer Intensitätsstufe über die Lichthauptregler (3).

  • Anpassung einer von 4 Intensitätsstufen über die Schärfeeinstellungsschalter (1 und 2). Der linke Schalter (1) bewirkt eine Erhöhung, der rechte Schalter (2) eine Verminderung der Lichtstärke.

Während des Scanvorgangs dürfen Sie die Lichtstärke NUR und äusserst behutsam über die Lichthauptregler (3) verändern.

Die horizonale Helligkeitsdifferenz im Eigenschaftenfenster zeigt den Helligkeitsunterschied zwischen dem linken und dem rechten Rand des abgerollten Bildstreifens in Prozent an. Ein Wert von 10% bedeutet, dass der rechte Bildrand 10% dunkler als der linke ist.

Diese Ungleichheit ist auf die Verminderung der Lichtstärke bei einer grösseren Entfernung zur Kamera zurückzuführen. Die Software kann einen Helligkeitsunterschied von bis zu 20% ausgleichen.

Neigung

Das Neigungsfeld zeigt die aktuelle Längsneigung in % an. Zur korrekten Berechnung der Neigungswerte muss die entsprechende Hardwareschnittstelle vorgängig kalibriert werden: Stellen Sie den Fahrwagen zuerst in Aufwärtsrichtung auf eine Rampe mit 10% Neigung und betätigen Sie den Schalter [+10%]. Stellen Sie den Fahrwagen anschliessend in Abwärtsrichtung auf die Rampe und betätigen Sie den Schalter [-10%].

Deaktivieren Sie die Option Mit Neigungsmessung, wenn der Fahrwagen über keinen Neigungssensor verfügt.

Scanvorgang

Kontrollieren zuvor Sie die Sauberkeit der Linsenoberfläche und das Abrollverhalten des Kameraverbindungskabels. Dieses muss möglichst widerstandsfrei sein.

Schalten Sie als nächstes die Abrollautomatik der Kabelrolle aus, wechseln Sie zur manuellen Abrollsteuerung und leiten Sie das Kamerakabel über Umlenkrollen durch den Schacht:

Öffnen Sie WinCanVX, erstellen Sie eine erste Beobachtung zu einer neuen Haltung und starten Sie den Scanvorgang über den Registerbefehl Zusätzliche Module > Scanner:

Wählen Sie im darauf folgenden Fenster das System DigiSewer aus:

Die DigiSewer-Scannerapplikation wird gestartet, wobei WinCanVX im Hintergrund aktiviert bleibt:
Kontrollieren anschliessend noch die Werte für die Startparameter:

  • Start-Distanz (m): Standardwert = 0

  • Starthöhe (m): Standardwert =0

  • Endhöhe (m): Die Endhöhe lässt sich über die Neigungwerte berechnen. Gibt man genaue Werte für die Start- und Endhöhe ein, passt sich die Neigungskurve entsprechend an. Den eigentlichen Scanvorgang starten Sie über die Aufnahmeschaltfläche.

    Scan-Geschwindigkeit

    Die empfohlene Geschwindigkeit beträgt 6m (~20 ft) pro Minute. Achten Sie dabei auf die Rechnerauslastung, die 60 bis 70% nicht überschreiten sollte. Bei einer Auslastung von über 80% liegt die Geschwindigkeitsanzeige im roten Bereich; bei 100% Auslastung erzeugt der Rechner einen Warnton.
    Allzu hohe Geschwindigkeiten können SideScan-Bilder mit leeren Stellen zu Folge haben.
    Neben der Geschwindigkeit können die nachfolgenden Faktoren die Rechnerauslastung ebenfalls beeinflussen:

  • Höhe des SideScan-Bildes in Pixel. Empfehlenswert sind Werte zwischen 1000 und 1500 Pixel.

  • Zusammensetzung von Bildstreifen: Benutzen Sie den softwaregesteuerten Nachbearbeitungvorgang, um die Bildstreifen nach dem Scan fehlerfrei zusammenzusetzen. Setzen Sie den Wert auf 3, wenn Sie die Bildstreifen während des Scans zusammensetzen wollen. Letzteres erhöht allerdings die Rechnerauslastung.

  • Schwarz-Weiss-Modus: Der Wert 0 zeigt eine Scanvorschau in Schwarz-Weiss. Der Wert 1 zeigt die Scanvorschau in Farbe und erhöht die Rechnerauslastung.

Eigenschaften während des Scanvorgangs ändern

Läuft der Scanvorgang bereits, können Sie das Eigenschaftenfenster nur öffnen, wenn die Geschwindigkeit 0m/min beträgt.
Es ist nur möglich, die Geometrie des Scanrings sowie die Kamerahöhe zu verändern.

Die nachfolgende Darstellung zeigt den Einfluss der Geschwindigkeit auf die Schärfe der SideScan-Bilder:

Links: 3 m/min (= 0.05 m/s); Mitte: 6 m/min (= 0.1 m/s); Rechts: 12 m/min (= 0.2 m/s)

Scan abschliessen

Betätigen Sie die Schaltfläche , um den Scanvorgang abzuschliessen: alle temporär abgespeicherten (unkompirimierten) Frontansichts- und SideScan-Bilder werden dadurch im JPEG-Format komprimiert.
Der Speicherbedarf der Scandaten hängt im allgemeinen von den JPEG-Qualtitätseinstellungen für die Bilder ab. Die nachfolgenden Tests wurden bei einer Geschwindigkeit von 6m/min., einer Frontansicht/10cm und einer SideScan-Bildhöhe von 1400 Pixels durchgeführt.

JPEG Qualität

MByte/m

99 (best)

2.76

90

0.98

80

0.64

70

0.50

60

0.42

50 (medium)

0.35


Im Vergleich dazu benötigt ein MPEG-2-Videoclip desselben Rohrabschnitts bei gleicher Geschwindigkeit und mittlerer Kompressionsrate ohne Pausen 8 MByte/m.
Die beiden unten abgebildeten Ausschnittsvergrösserungen desselben Rohrabschnitts verdeutlichen den Unterschied zwischen verschiedenen JPEG-Qualitätsstufen (90 und 50):
Qualitätsstufe = 90
Qualitätsstufe = 50

Scannen mit der Panoramokamera von IBAK

Die nachfolgenden Punkte beschränken sich auf diejenigen Schritte, welche absolut erforderlich sind, um einen Rohrscan mit Hilfe der IBAK-Panoramokamera von WinCanVX aus zu starten.

  1. Prüfen Sie, ob die Panoramokamera mit dem Dateneinblendegerät von IBAK (EDE7) verbunden ist.

  2. Installieren Sie die Panoramo-Scannerapplikation, welche Sie über den Hersteller IBAK beziehen können:

  1. Installieren Sie anschliessend das Softwarepaket WinCanVXSETUP

Beide Softwarepakete müssen mit dem gleichen Benutzerkonto installiert werden.

  1. Starten Sie WinCanVX und kontrollieren Sie unter Allgemein>Programminformationen, ob die Lizenz IBAK Panoramo vorhanden ist.

  2. Kontrollieren Sie die Einträge in den Feldern Rohrdurchmesser und Inspektionsrichtung

  3. Kontrollieren die Pfadangabe in der Datei WinCanVX.ini, die auf den Ablageort der Rohdaten verweisen muss:

Öffnen Sie die Datei C:\Benutzer\Öffnentliche Dokumente\CDLab\WinCanVX\WinCanVX.ini und kontrollieren Sie den markierten Eintrag.
Ändern Sie nötigenfalls die Laufwerksangabe (Bsp. F:\ anstelle von E:)
Bei den Rohdaten handelt es sich um die nicht komprimierten Originaldaten, wie Sie die Panoramo-Kamera direkt liefert (1). Nach Abschluss des Scanvorgang komprimiert die Scannerapplikation diese Rohdaten automatisch als IPF-Datei (2), welche die Software WinCanVX dann in den entsprechenden Projektunterordner kopiert: vom Panoramosystem gelieferte Scandaten sind also immer doppelt vorhanden:
21
Sie können auch eine Gruppe von Haltungen nacheinander durchscannen und die Scannerapplikation erst nach dem letzten Scan schliessen. Dadurch werden aus allen Rohdaten in einem Schritt die jeweiligen IPF-Dateien erstellt und den jeweiligen Haltungen in WinCanVX korrekt zugewiesen.
Öffnen Sie WinCanVX, erstellen Sie eine erste Beobachtung zu einer neuen Haltung und starten Sie den Scanvorgang über den Registerbefehl Zusätzliche Module > Scanner:

Wählen Sie im darauf folgenden Fenster das System Panoramo aus:

Die Panoramo-Scannerapplikation wird gestartet, wobei WinCanVX im Hintergrund aktiviert bleibt:

Wichtige Hinweise zu Einstellungen, um eine optimale Qualität der gescannten Bildserie zu erreichen, finden Sie im Softwarehandbuch des Herstellers IBAK.
Der Scanvorgang muss auf jeden Fall immer in Vorwärtsrichtung erfolgen.
Die gleiche Applikation können Sie auch für Schachtscans in Senkrechtrichtung verwenden, vorausgesetzt Sie verfügen über einen PanoramoSI-Scanner. Diese Ausrüstung wird ebenfalls durch den Hersteller IBAK ausgeliefert und ist im Fahrzeug fest eingebaut.
Es handelt sich dabei um eine am Verbindungskabel hängende, zylindrische Sonde, welche die gesamte Schachtwand vom Deckel bis zur Sohle durchscannt. Die Scandaten können Sie dann genauso wie im Falle eines Rohrscans im ScanExplorer analysieren.

Scandaten im ScanExplorer anschauen

Alle Scanergebnisse lassen sich unabhängig von der verwendeten Scan-Technologie immer im ScanExplorer von WinCanVX darstellen. Dieses Softwaremodul dient sowohl zur einfachen Betrachtung als auch zur nachträglichen Schadensbeurteilung der einzelnen Haltungen. Scandaten werden standardmässig der 1. Beobachtung der jeweiligen Haltung oder des jeweiligen Schachtes zugewiesen.
Ein Doppelklick auf ein vorhandenes Scan-Symbol in der Spalte Scan öffnet jeweils das Scanergebnis zur ausgewählten Haltung:

Scanergebnisse lassen sich auch nachträglich in WinCanVX importieren und einer Haltung zuweisen. Klicken Sie hierzu in der auf den grauen Punkt in der Spalte Scan und suchen Sie im Windows-Dialogfenster nach dem Laufwerk, wo sich die Scanergebnisse befinden.

Jeder Scan enthält je nach verwendeter Technologie eine entsprechende Ordnerstruktur sowie eine Steuerdatei, deren Pfad Sie letztlich auswählen müssen:

  • HEADER_DS2.txt (Steuerdatei für DigiSewer2-Scandaten)

  • HEADER_IPF.txt (Steuerdatei für Panoramo-Scandaten)

  • *.ipf (IBAK Panoramo-Scandaten): Bei der Auswahl dieser Datei werden die Scandaten für Rohre oder Schächte direkt importiert und die entsprechende Steuerdatei HEADER_IPF.txt automatisch erstellt.

  • HEADER_RPP.txt (Steuerdatei für RPP-Scandaten)

  • HEADER_R3D.txt (Steuerdatei für PanCam-Scandaten (RAUSCH)

  • *.R3D (PanCam-Scandaten von RAUSCH-Anlagen): Bei der Auswahl dieser Datei weden die Scandaten direkt importiert und die entsprechende Steuerdatei HEADER_R3D.txt automatisch erstellt.

Je nach Grösse der einzelnen Scanergebnisse kann der Import bis zu mehreren Minuten in Anspruch nehmen. Danach startet der ScanExplorer automatisch und zeigt die jeweiligen Daten direkt an.
Mehrere Scans pro Inspektion:
Standardmässig wird ein Scan pro Haltung erstellt. In folgenden Fällen lassen sich derselben Haltung auch mehrere Scans zuweisen:

  • Überschreitet ein Scan die maximale Dateigrösse, kann man einen neuen erstellen und diesen einer weiteren Beobachtung zuordnen.

  • Bei abgebrochenen Inspektionen muss jeder Teilinspektion ein neuer Scan zugewiesen werden. Achten Sie darauf, dass keine überlappenden Bereiche gescannt werden. Gescannte Teilinspektionen lassen sich überdies nicht zusammenführen.


ScanExplorer-Programmfenster

Arbeitstechnisch empfiehlt es sich, die Programmfenster von WinCanVX und ScanExplorer auf zwei getrennten Bildschirmen anzeigen zu lassen. Das ScanExplorer-Programmfenster zeigt sich beim erstmaligen Aufstarten wie unten dargestellt. Gewisse Teilfenster sind dabei auf Registergrösse minimiert (1):
1
DieTeilfenster lassen sich mit gedrückter linker Maustaste über die eingeblendeten Cursorschaltflächen in den blauen Zielbereich verschieben und schliesslich als neues Fensterlayout speichern:

ScanExplorer-Teilfenster

Empfohlen ist die nachfolgende Fensteranordnung, weil hier alle für die effiziente Auswertung von Rohr- und Schachtscans benötigten Ansichten gleichzeitig verfügbar sind:
2314Statuszeile mit Basisangaben
Nachfolgend wird die Bedeutung der einzelnen Teilfenster genauer beschrieben:

  1. Hauptfenster / SideScan-Fenster:

Dieses Teilfenster zeigt die abgerollte Rohrwand (SideScan) in voller Auflösung mit einer horizontalen Distanzskala am oberen sowie einer Uhrzeitskala am linken Rand.

  1. Übersichtfenster / SideScan-Übersicht:

Dieses Fenster zeigt die verkleinerten Abwicklungsbilder der gesamten Haltung. Die Höhe des SideScans kann über das Kontextmenu eingestellt werden. Dazu werden die Bilder neu erstellt und gespeichert, weshalb eine Grössenänderung nur möglich ist, wenn die Daten sich auf einer Festplatte und nicht auf einer DVD befinden.

  1. Haltungsgrafikfenster:

Dieses Fenster zeigt eine vertikale Haltungsgrafik mit Schächten und Beobachtungspositionen an, die mit der Fenstergrösse skaliert wird. Die Scanrichtung wird immer von oben nach unten dargestellt.
Die Haltungslänge wird standardmässig von Rohranfang bis Rohrende gemessen. Über das Kontextmenü können Sie auch festlegen, dass die Haltungslänge von Schachtmitte zu Schachtmitte angezeigt werden soll.
WinCan übermittelt die Haltungslänge beim Starten des ScanExplorers. Wurden noch keine Beobachtungen erfasst, so ist die Haltungslänge oft nicht gesetzt. In diesem Fall setzt der ScanExplorer die Länge für die Haltungsgrafik auf Scan-Enddistanz minus Scan-Startdistanz.
Sobald in WinCan Beobachtungen erfasst werden, erfolgt eine automatische Berechnung der Haltungslänge: schliessen und öffnen Sie den ScanExplorer, um die neue Länge zu übernehmen. Der grau schattierte Bereich des Rohrs im Haltungsfenster entspricht der gescannten Rohrlänge.
Bevor Sie ein WinCan-Projekt mit Scandaten als Viewer-Paket weitergeben, müssen Sie das Scanergebnis für jede Haltung im ScanExplorer öffnen. Dadurch wird die in WinCanVX erfasste Haltungslänge in die entsprechende Datei header.txt geschrieben.

  1. Frontansichtsfenster

Die Ergebnisse von verschiedenen Scansystemen unterscheiden sich hauptsächlich durch unterschiedliche Frontansichten. Der ScanExplorer bietet 3 verschiedene Typen von Frontansichtsfenstern:

  • 3D Ansicht(betrifft alle Scansysteme): Dieses Fenster zeigt eine virtuelle 3D-Ansicht, die aus den Sidescan-Bildern generiert wird. Das 3D-Fenster liefert ausschliesslich eine Geradeaus-Sicht, und bildet den Rohrumfang auch bei real vorhandenen Rohrdeformationen immer als ideale Kreislinie ab.

  • Frontansicht:

Beim DigiSewer-System zeigt dieses Fenster die aktuelle Frontansicht an, die alle 10cm erstellt und abgespeichert wird. Ein Videoclip fehlt.
Beim Panoramosystem zeigt das Fenster eine Front- sowie eine Rückansicht der aktuellen Stelle an, die alle 5cm erstell und abgespeichert wird. Ein Videoclip fehlt.
Beim RPP-System zeigt das Fenster den Videoclip an, der in Vorwärtsfahrt aufgenommen wurde.

  • Panoramo-Fenster

Dieses, von der Firma IBAK entwickelte Anzeigefenster ermöglicht eine mausgesteuerte Rundumansicht an jeder beliebigen Stelle im Rohr. Dabei werden Zwischenbilder in Fischaugenperspektive berechnet, so dass eine fliessende Bewegung entsteht. Im Vergleich zum 3D-Fenster bietet diese Ansicht ein wirklichkeitsgetreues Bild in ALLE Blickrichtungen.

Panoramo (von links nach rechts): 3D-Fenster; Frontfenster in Fischaugenperspektive; IBAK-Panoramofenster.

DigiSewer (von links nach rechts): 3D-Fenster; Frontfenster in Fischaugenperspektive.

RPP (von links nach rechts): 3D-Fenster; Frontfenster mit dem RPP Videobild.

Darstellung von Schachtscans

Öffnen Sie WinCanVX, erstellen Sie eine erste Beobachtung zu einem neuen Schacht und starten Sie den Scanvorgang über den Registerbefehl Zusätzliche Module > Scanner. Wählen Sie das System Panoramo aus, um den Scanvorgang zu starten.
Andererseits können Sie einem Schacht einen bestehenden Schachtscan zuweisen, indem Sie in der ersten Beobachtungszeile auf den grauen Punkt doppelklicken und im darauf folgenden Windows-Dialogfenster die gewünschten Scandaten über die Datei Header_IPF.txt öffnen:

Ein Doppelklick auf das Scan-Symbol, öffnet anschliessend den ScanExplorer mit den importieren Daten zum ausgewählten Schacht:

Die Fensteranordnung ist im wesentlichen gleich wie bei der Darstellung von Rohrscans. Das Hauptfenster hingegen zeigt die abgerollte Schachtwand (SideScan) in voller Auflösung mit einer horizontalen Uhrzeitskala (1) am oberen sowie einer vertikalen Tiefenskala (2) am rechten Rand.
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ScanExplorer-Fensternavigation

Die Ansichten in allen Teilfenstern sind automatisch miteinander synchronisiert: klicken Sie mit der Maus in der SideScan-Übersicht auf einen bestimmten Bereich, zeigt der ScanExplorer dieselb Stelle automatisch auch in der Detail- und der Frontansicht sowie auf der Haltungsgrafik.
Alle Fenster zeigen mittels einer roten Linie die aktuelle Meterposition im Rohr an, mit Ausnahme des PanormaViewer-Fensters und dem Videofenster eines RPP-Scans. Der rote Kreis auf dieser Linie markiert die Uhrposition der entsprechenden Stelle auf dem Kreisumfang.
Diese Basisinformationen können Sie jederzeit der Statuszeile entnehmen.

Navigation durch Tastensteuerung

Der ScanExplorer stellt eine Vielzahl von Steuerbefehlen zur Verfügung, die Sie zur schnellen Positionsänderung innerhalb eines Teilfensters mit Hilfe der Maus oder der Tastatur verwenden können.
Über den Befehl Hilfe > Schnellhilfe öffnet sich ein Dialogfenster mit einer Kurzbeschreibung dieser Steuerbefehle:

Änderung der Blickrichtung in der Frontansicht (Panoramo)

Das Frontfenster zeigt Panoramo-Scandaten sowohl in Front- als auch in Rückansicht; zudem lässt sich die Blickrichtung stufenlos verändern. Bei einer, von der geraden Vorwärts- oder Rückwärtssicht abweichenden Blickrichtung wird das Weitwinkelbild aus Teilen des Front- und des Rückbildes zusammengesetzt. Dies ist unter dem Namen Totalansicht bekannt.

Links: Eine aus Front- und Rückbild zusammengesetzte Totalansicht. Rechts: Reine Frontansicht.

Totalansicht laden oder verlassen

Verwenden Sie die Kontextmenubefehle Front- oder Rückansicht, um die Totalansicht zu laden oder betätigen Sie die Leertaste um von der Totalansicht zur Frontansicht zurückzukehren.
In der Totalansicht fehlt das Fliessrichtungssymbol in der Statuszeile und der Bildhintergrund erscheint grau.

Navigieren in der Totalansicht

Halten Sie die CTRL-Taste gedrückt und bewegen Sie die gedrückte linke Maustaste seitwärts, um einen stufenlosen Schwenkvorgang im Bild durchzuführen.
Halten Sie die CTRL-Taste gedrückt und betätigen Sie die seitlichen Cursor-Tasten, um eine 15°-Schwenkung durchzuführen.
Aus Geschwindigkeitsgründen ist es empfohlen die Totalansicht zu verlassen, wenn man lange Scandistanzen analysieren muss.
 

Korrektur der Front- und Rückansicht (DigiSewer & Panoramo)

Manchmal sind die DigiSewer & Panoramo Fischaugenobjektive ungenügend kalibriert, was im Bildranbereich zu schwarzen Rändern führt (siehe Abbildung). Die Lage des Zentrums lässt sich korrigieren, indem Sie bei gedrückter ALT-Taste die entsprechenden Cursor-Tasten betätigen. Zudem können Sie den Sichtradius mit den seitlichen Cursor-Tasten verändern, indem Sie gleichzeitig die CTRL- und die ALT-Taste gedrückt halten.

Scan mit Hilfe der Distanzskala bewegen

Die SideScans beginnen bei der Distanz, die vor der Aufnahme des Scans eingestellt wurde. Diese Information ist in den Scandaten gespeichert. Korrigieren Sie diese Distanz, indem Sie in die Distanzskala klicken und den Scan bei gedrückter linker Maustaste nach links oder rechts verschieben. Ein Doppelklick auf die Distanzskala stellt die Startdistanz auf den ursprünglichen Wert zurück.

Scan mit vertikalem Rollbalken bewegen

Über den vertikalen Rollbalken lässt sich Uhrzeitposition im SideScan-Bild festlegen, wo das Rohr virtuell aufgeschnitten wird. Diese Schnittposition überträgt sich anschliessend auf das Übersichtsfenster. Der SideScan wird dadurch um +/- 6 Uhr verschoben und grafische Objekte lassen sich somit einfacher an der Schnittposition einzeichnen. Ein Doppelklick auf die vertikale Skala setzt die Schnittpostion auf den ursprünglichen Wert zurück.

Links: Hauptfenster mit ursprünglicher Schnittposition bei 6 Uhr. Rechts: SideScan mit virtueller Schnittposition bei 12 Uhr.

Vergrösserung von Bildausschnitten

Ein Klick auf das Lupensymbol (DigiSewer, Panoramo, RPP) aktiviert das ZOOM-Werkzeug: Der vergrösserte Bereich wird in einem roten Quadrat um die aktuelle Mausposition hervorgehoben und zeigt standardmässig eine 100% - Auflösung der gescannten Bilder an.
Bei den Scansystemen DigiSewer und RPP lässt sich der ZOOM-Faktor im Bereich zwischen 50 – 150% verändern, indem Sie bei gedrückter CTRL-Taste das Mausrad betätigen.
Der aktuelle Zoomfaktor wird in der Statusleiste des Fensters angezeigt.
Bei aktiviertem ZOOM-Werkzeug lässt sich der SideScan mit dem Mausrad vor- oder rückwärts bewegen. Ein Klick mit der linken Maustaste ermöglicht einen linearen Messvorgang innerhalb des vergrösserten Bereichs:

Durch Betätigung der ESC-Taste oder durch Aktivierung des Pfeilsymbols schalten Sie die ZOOM-Ansicht wieder aus.

 Neigungs- und Höhengrafik einblenden

Die Neigungswerte werden vom DigiSewer- und Panoramosystem aus direkt an WinCanVX übermittelt und eine Darstellung der Neigungskurven im ScanExplorer ist somit immer möglich.
Klicken Sie in der Werkzeugleiste oder im Register Anzeige auf die Schaltfläche , um unterhalb des Hauptfensters die rote Neigungskurve einzublenden. Damit diese weniger Schwankungen aufweist, werden die Neigungswerte gemittelt. Ein Wert von 0 verhindert die Mittelung und es werden die vom Neigungssensor der Kamera gelieferten Werte direkt dargestellt.
Klicken Sie in der Werkzeugleiste oder im Register Anzeige auf die Schaltfläche , um unterhalb des Hauptfensters die blaue Höhengrafik einzublenden. Diese wird aufgrund der vorhandenen Neigungswerte berechnet. Da Neigungssensoren der verschiedenen Kamerasysteme meistens einen Messfehler enthalten, summiert sich dieser bei der Berechnung der Höhengrafik. Zeigen Start- und Endhöhe den Wert 0, lässt sich die Höhengrafik nicht korrigieren. Wurden diese Werte in WinCan hingegen korrekt erfasst, passt sich der Verlauf der Höhengrafik entsprechend an.
In WinCanVX wird die Haltungshöhe beim oberen Schacht aus dem Feld OBJ_FromNodeInvert und beim unteren Schacht aus dem Feld OBJ_ToNodeInvert gelesen.

Hauptfenster mit eingeblendeter Neigungs- und Höhengrafik. Der Scan wurde in Gegenfliessrichtung aufgenommen, weshalb die rote Neigungskurve mehrheitlich positive Werte anzeigt und die blaue Höhengrafik von links nach rechts immer höhere Werte aufweist.

Beobachtungen mit Hilfe des ScanExplorers erfassen

Um eine Inspektion auf der Grundlage eines gescannten Rohres durchzuführen, unterstützt die Software zwei Arbeitsmethoden:

  • Erfassung der Beobachtungen in WinCanVX und automatische Erstellung der Fotos ohne Grafiken von der jeweiligen Stelle im ScanExplorer.

  • Grafische Erfassung von Beobachtungen / Schäden im ScanEplorer und Ergänzung der Beobachtung in WinCanVX.

Beobachtungen über WinCan erfassen

Öffnen Sie WinCan und markieren Sie die zu inspizierende Haltung: die dazugehörigen Scandaten werden dabei immer der ersten Beobachtung zugewiesen. Klicken Sie doppelt auf das Scan-Symbol (1), um die Daten im ScanExplorer zu öffnen:
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Navigieren Sie im ScanExplorer direkt an die gewünschte Stelle (2) und beschreiben Sie die Beobachtung wiederum in WinCan. Nach der Eingabe der Beobachtung werden deren Position sowie die entsprechenden Bilder ohne Messgrafiken vom ScanExplorer automatisch nach WinCan übertragen und der aktuellen Beobachtung zugewiesen (3).
2Kontrollieren Sie zuvor die obigen Grundeinstellungen über Datei > Einstellungen

Beobachtungen über den ScanExplorer erfassen

Bei dieser Arbeitsmethode steuert der ScanExplorer teilweise die Beobachtungseingabe in WinCan. Öffnen Sie WinCan, markieren Sie die zu inspizierende Haltung und öffnen Sie die entsprechenden Scandaten mit dem ScanExplorer.
Wählen Sie anschliessend das passende Messwerkzeug (Bsp. 2D-Linie) in der Symbolleiste am linken Fensterrand und ziehen Sie eine Messlinie über den gewünschten Bereich im Hauptfenster (1).
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Im darauffolgenden Dialogfenster können Sie festlegen, ob Fotos der jeweiligen Fensteransichten mit oder ohne Beobachtungstext und Messwert erstellt werden sollen (2).
Nach Bestätigung der Eingabe wird der Schadenskatalog in WinCan automatisch geöffnet. Die Schadensausdehnung an der Rohrwand sowie die Meterangabe innerhalb der Haltung werden direkt vom ScanExplorer geliefert. Ergänzen Sie die Beobachtung wenn nötig und bestätigen Sie alle Eingaben (3).
3
Beobachtungstext und Messwerte erscheinen zudem wie gewünscht auf den Bildern.

Einstellung der Grafikeigenschaften

Wenn Sie eine Grafik mit einer in WinCan erstellten Beobachtung verknüpfen wollen, müssen Sie die entsprechende Option im Grafikeigenschaftenfenster aktivieren (5). Dieser Dialog erscheint erst nach Abschluss des Zeichnungsvorgangs:
614325
Die übrigen Einstellungsmöglichkeiten sind nachfolgend kurz erklärt:

  1. Festlegen von Observationcode und -text. Möchten Sie später die Grafik mit WinCan verknüpfen, wird der gewählte Eintrag im Beobachtungskatalog direkt aufgerufen.

  2. Klicken Sie auf das Zeichenstrichsymbol, um die Darstellungen der Striche zu verändern

  3. Legen Sie eine Ebene für die Grafik fest.

  4. Legen Sie fest, ob sich die aktuelle Grafik auf einen Rohranschluss bezieht. Im Haltungsfenster wird dann an der aktuellen Distanz ein Anschlusssymbol gezeichnet.

  5. Legen Sie fest, ob die Grafik mit WinCan verknüpft werden soll

  6. Aktivieren Sie die Option Kopiere in Foto 1 / Foto2 von, um von der ausgewählten Quelle (Haupt- und/oder Frontansichtsfenster) ein Bild in die Fotospalten 1 und 2 von WinCan zu kopieren. Die Option Mit Grafik kopiert zusätzlich Grafik und Text ins Bild. Letzteres lässt sich nachträglich nicht mehr aus dem Bild entfernen. Grafiken lassen sich immer vom SideScan-Hauptfenster aus nach WinCan übertragen. Wollen Sie zusätzlich Bilder aus anderen Fensteransichten übertragen, müssen diese Fenster eingeblendet sein.

Nach dem Schliessen des Schadenskatalogs überträgt WinCan folgende Informationen zurück an den ScanExplorer:

  • Beobachtungstext mit –code (OP-Code)

  • Allfällige Anschlüsse, die an der jeweiligen Stelle im Haltungsfenster als Symbol erscheinen.

Ist eine Grafik mit einer Beobachtung in WinCan verknüpft, gelten folgende Punkte:

  • Wählen Sie eine Grafik im ScanExplorer aus, wird automatisch die verknüpfte Beobachtung in WinCan ausgewählt und umgekehrt.

  • Verschieben Sie eine Grafik im ScanExplorer, wird die neue Position in WinCan übernommen.

  • Ändern Sie die Position in WinCan, wird eine allfällig verknüpfte Grafik im ScanExplorer NICHT verschoben.

  • Löschen Sie eine Grafik im ScanExplorer, fragt Sie das Programm, ob sie die verknüpfte Beobachtung in WinCan ebenfalls löschen wollen.

  • Löschen Sie eine Beobachtung in WinCan, fragt Sie das Programm, ob sie die verknüpfte Grafik im ScanExplorer auch löschen wollen.

  • Aktvieren Sie nochmals die Kopieroption in den Grafikeigenschaften, werden die Bilder an der aktuellen Stelle erneut an WinCan übermittelt.

Grafiken im SideScan-Zeichenmodus erstellen

Betätigen Sie die nachfolgend markierte Schaltfläche in der Werkzeugsymbolleiste, um den Modus zu aktivieren:

  • In diesem Modus werden alle Grafiken auf der abgerollten Rohroberfläche eingezeichnet. Verwenden Sie das Liniensymbol, um Längen zu vermessen und die Flächensymbole (Ellipse, Rechteck, Polygon) um die Flächenausdehnung von Schäden zu ermitteln.

  • Durch Drücken der ESC-Taste oder durch Auswahl des Zeigersymbols können Sie das aktuell gewählte Zeichenwerkzeug deaktivieren.

  • Die 2D-Messung erfolgt immer auf der abgewickelte Rohrinnenoberfläche im SideScan-Hauptfenster, währenddem die 3D-Messung im Rohrraum stattfindet: Eine 2D-Messline erkennen Sie an den quadratischen, eine 3D-Messlinie an den runden Markierungspunkten:


Links: Ansicht einer 2D- und einer 3D-Messung im SideScan-Hauptfenster. Rechts: Darstellung derselben Messlinien in der Frontansicht.

  • Grundsätzlich erstellen Sie die Grafiken im SideScan-Hauptfenster. Im Falle von Scandaten, die von den beiden Systemen DigiSewer oder Panoramo stammen, können Sie eine Messgrafik auch in der Frontansicht zeichnen.

  • Der Zeichnungsvorgang beginnt mit einem Klick auf die linke Maustaste. Linien- und Polygone zeichnet das Programm über fortlaufenden Mausklicks ein, wobei der Schadensstelle entlang zusätzliche Markierungspunkte gesetzt werden. Beenden Sie den Zeichnungsvorgang entweder mit einem Doppelklick oder über den Kontextmenubefehl Grafik beenden.


Grafiken im Querschnitts-Zeichenmodus erstellen

Betätigen Sie die nachfolgend markierte Schaltfläche in der Werkzeugsymbolleiste, um den Modus zu aktivieren:

  • In diesem Modus werden alle Grafiken auf einer Ebene im Rohrraum erzeugt. Nutzen Sie deshalb diesen Modus im Frontfenster.

  • Das 3D-Messwerzeug ist nicht verfügbar; andererseits können Sie nun die Höhe des Wasserspiegels messen.

  • Der erste Klick definiert die Position der Querschnittsebene und setzt gleichzeitig den ersten Punkt auf die Rohroberfläche.


Links: Messung eines einragenden Objekts bei einer Muffe mit dem 2D-Mass-Werkzeug; Mitte: Messung des Wasserspiegels an derselben Stelle mit dem entsprechenden Werkzeug. Dieselbe Grafik als Querschnittslinie im Hauptfenster.
Es wird empfohlen, die Querschnittsebene beim Zeichnen nicht zu nahe zu setzen. Weil die Frontbilder von DigiSewer und Panoramo über Fischaugenobjektive aufgenommen wurden, erscheinen gerade Linien auf einer nahen Querschnittsebene als gekrümmte Linien:

Grafiken nachbearbeiten

  • Wurde eine Grafik ausgewählt, erscheinen die Markierungpunkte in Form weisser Quadrate. Die Markierungspunkte des rechteckigen Zeichnungsbereichs enthalten zusätzlich ein weisses Kreuz.

  • Das Schadenstextfeld, welches standardmässig Beobachtungstext und –code sowie allfällige Masse enthält, weist ebenfalls zwei Markierungspunkte auf.

  • Der Markierungsrahmen zeigt den Auschnitt des Bildes an, das entweder nach WinCan übertragen oder direkt gedruckt werden soll:

Grafiken auswählen oder Auswahl aufheben

  • Wählen Sie eine Grafik im Haupt- und Frontfenster aus, indem Sie mit der rechten Maustaste und aktiviertem Zeigersymbol

    auf die Grafik klicken oder springen Sie mit Hilfe der Schaltflächen

    zur vorherigen oder nächsten Grafik. Letzteres ist vor allem bei übereinanderliegenen Grafiken von Vorteil.

Die gewünschte Beobachtung lässt sich auch über WinCan auswählen. Ist diese verknüpft, springt der ScanExplorer direkt an diese Stelle.
Im Übersichtsfenster genügt ein Klick mit der der linken Maustaste, um die Grafik auszuwählen.

  • Um die Auswahl aufzuheben, klicken Sie im Haupt- und Frontfenster entweder mit der rechten Maustaste ausserhalb des Zeichnungsbereichs oder betätigen Sie die ESC-Taste.

Im Übersichtsfenster genügt ein Klick mit der linken Maustaste ausserhalb der Grafik, um die Auswahl aufzuheben.

Grafiken verschieben, bearbeiten und löschen

Verschieben Sie den gesamten Zeichnungsbereich oder einen Einzelpunkt der Grafik mit gedrückter linker Maustaste bei aktiviertem Zeigersymbol .
Über das Kontextmenü oder die ENTER-Taste lassen sich einerseits die Eigenschaften zur ausgewählten Grafik aufrufen und andererseits das markierte Element löschen:

Ein Klick auf die Symbolschaltfläche im Register Bearbeiten löscht zudem ALLE Grafiken im ScanExplorer

Grafikstift und -rahmen ändern

Über den Symbolbefehl im Register Bearbeiten öffnet sich ein Dialogfenster zur Formatierung der Schadensgrafiken, die anschliessend für alle zukünftigen Grafiken gilt:

Öffnet man dieses Fenster im Grafikeigenschaftsdialog, gelten die Änderungen nur für die aktuelle Grafik.
Das Seitenverhältnis des Zeichnungsbereichs können Sie entweder über dessen Markierungspunkte in Länge und Breite beliebig anpassen (freies Seitenverhältnis) oder fest einstellen (Beispiel: 4:3; 3:2; 5:4):
Bei festen Seitenverhältnissen steht zudem in Klammern, ob der jeweilige Beobachtungstext oben oder unten eingeblendet werden soll. Die Ausdehnung des Zeichnungsbereichs lässt sich über das Mausrad bei gleichzeitig gedrückter CTRL-Taste anpassen.
In der gleichen Gruppe des Registers Bearbeiten befindet sich die Symbolschaltfläche zur Änderung von Typ, Stil und Grösser der Schrift, die in den Textfeldern des Zeichnungsbereich verwendet wird. Diese Einstellungen gelten für alle Grafiken.

Die Grössenangabe der Schrift bezieht sich auf die maximale Grösse der Schrift, die den Text noch vollständig im Textrahmen anzeigen kann. Ist das Textfeld zu klein, verkleinert die Software den Text automatisch.

Grafikoffset in der Frontansicht

Es kann vorkommen, dass ein Grafikobjekt im Sidescan und in der Frontansicht nicht genau an derselben Stelle angezeigt wird. Dies ist meist auf ruckartiges Fahren zurückzuführen. Ein solcher Fehler sollte sich jedoch nicht über die gesamte Scandistanz aufsummieren.

Bei selektierter Grafik können Sie kleine Verschiebungen in der Frontansicht mit UMSCHALT-STRG-Mausrad ausgleichen. Die Offsetdistanz wird im 4. Feld der Statuszeile angezeigt:

Weil beim Rico RPP System keine Grafiken im Video angezeigt werden, bezieht sich die Verschiebung nur auf die Videozeit und dies nur bei ausgewählter Grafik.

Messgenauigkeit

Die Messgenauigkeit für Längen- und Flächenmasse ist primär von Rohrdurchmesser abhängig. Bei guter Scan-Qualität kann man eine Messgenauigkeit von ±3% vom Rohrdurchmesser erreichen.
Die Scan-Qualität ist von den folgenden Faktoren abhängig:

  • Einstellung, Rohrinnendurchmesser: Wie genau der eingestellte Rohrinnendurchmesser beim Scanvorgang mit der Wirklichkeit übereinstimmt, beeinflusst die Scanqualität am stärksten. Ein 200mm PVC-Rohr weist beispielsweise einen Innendurchmesser von nur 190mm auf.

  • Einstellung, Kamerahöhe: Wie genau die eingestellte Kamerahöhe mit der wirklichen Kamerahöhe übereinstimmt beeinflusst die Scanqualität stark.

  • Rohrablagerungen: Die Kamerahöhe kann sich mit zunehmenden Rohrablagerungen während des Scanvorgangs ändern und zu fehlerhaften Scans führen.

  • Axiale Ausrichtung der Kamera: Eine starke Abweichung der Kameraachse von der Rohrachse hat einen negativen Einfluss auf die Scanqualität.

  • Distanzmessung: Wie genau stimmte die Distanzmessung an der Kabeltrommel mit der wirklichen Distanz der Kamera überein? Ruckartiges Fahren oder sogar manuelles Ziehen am Kabel kann zu grossen Messfehlern in der Längsachse führen.

Nachfolgend sehen Sie zwei klassische Fehlerquellen (b und c), welche im Muffenbereich am offensichtlichsten in Erscheinung treten:

Scanbericht drucken

Für den Ausdruck der Scandaten steht neben den klassischen Berichtsseiten wie Haltungsinspektion und Haltungsbilder der Berichtstyp Scanübersicht zur Verfügung:

Diese spezielle Berichtsseite stellt die abgewickelte Rohrwand der gesamten Haltung auf einer Seite dar:

Nachbearbeitung von Scandaten (DigiSewer)

Die DigiSewer Scannerapplikation erzeugt in Echtzeit ein Rohfassung des SideScans. Weil das Impulsrad an der Kabeltrommel den Moment bestimmt indem ein neuer Streifen aus dem Frontbild abgewickelt wird, passen diese Streifen zum Teil nicht perfekt zusammen.
Das passgenaue Zusammenfügen der einzelnen Bildstreifen stellt eine aufwändige Rechenaufgabe dar und kann deshalb nicht während des eigentlichen Scanvorgangs durchgeführt werden.
Aus diesem Grunde startet der ScanExplorer nach erstmaligem Laden der Scandaten den so genannten ScanExplorer Post Process. Diese Nachbearbeitung der Bildserien erfolgt über eine eigenständige Applikation und läuft im Hintergrund. Sie können also gleichzeitig im ScanExplorer mit der Originalversion des SideScans weiterarbeiten:

Wenn nötig können Sie im obigen Dialogfenster die SideScans schärfer darstellen und eine axiale Rotation der Kamera während des Scanvorgangs korrigieren lassen.
Ist die Nachbearbeitung abgeschlossen, werden die SideScans automatisch neu geladen.
Beim Schliessen des ScanExplorers werden Sie gefragt, ob Sie die Originalversion des SideScans löschen wollen. Sagen Sie ja, wenn die überarbeitete Version besser ist.

Bildzusammensetzung vor (links) und nach dem Durchlauf des ScanExplorer Post Process (rechts).

Detailansicht der Bildzusammensetzung vor (oben) und nach dem Durchlauf des ScanExplorer Post Process (unten).

Nachfolgend sehen Sie eine Sidescan Übersicht vor (oben) und nach (unten) dem ScanExplorer Post Prozess mit axialer Rotationskorrektur. Die gelbe Linie zeigt die Schnittposition bei 6 Uhr.

Wurde die axiale Rotationskorrektur durchgeführt, steht in der Frontansicht ein zusätzlicher Kontextmenübefehl zur Verfügung, der die axiale Rotation auch auf das Frontbild anwendet und die Position der Rohrsohle auf 6 Uhr zurücksetzt.

Darstellung desselben Rohrbereichs in der Frontansicht, einmal ohne (links) und einmal mit (rechts) axialer Rotationskorrektur.

Automatische Erkennung von Rohrstrukturen

Über den Registerbefehl Analyse > ScanAnalyser starten lädt die Software ein Hilfsprogramm, welches bestimmte Strukturelemente (Muffen und Anschlussleitungen) innerhalb eines Rohres automatisch erkennt:

Nach der Analyse erscheint ein Dialogfenster zur Angabe grafischen Markierung aller gefundener Muffen und Einläufe. Den detektierten Einläufen wird zudem eine Wahrscheinlichkeit zugeordnet: die Anzahl Elemente, die mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gefunden werden könnten, wird in Klammern hinter dem Wahrscheinlichkeitswert angegeben:

Alle automatisch erstellten Grafiken befinden sich in einer getrennten Zeichenebene. Über die Symbolschaltfläche im Register Bearbeiten können Sie diese wieder löschen:

Muffenlinie begradigen

Im Falle von Scandaten, die über die Systeme DigiSewer und RPP aufgenommen wurden, kann der Scan Analyser für alle gefundenen Muffen eine Begradigung durchführen. Die entsprechende Option (1) im dazu gehörigen Dialogfenster muss dabei aktviert sein:

Durch eine falsche Ausrichtungen des Kamerafahrwagens vor oder während des Scanvorgangs kann es bei allen Scan-Systemen zu Muffenverkrümmungen kommen. Die 2 bekanntesten Fehlstellungen (b und c) sind nachfolgend aufgelistet.

Die nachfolgende Bildserie zeigt eines DigiSewer-SideScan vor (links) und nach (Mitte) dem Nachbearbeitungsprozess, sowie nach der Muffenbegradigung durch den ScanAnalyser (rechts):

Registerbefehle

Dieses Kapitel liefert eine kurze Beschreibung der einzelnen Registerbefehle im ScanExplorer, sowie die darin enthaltenen wichtigsten Funktionen
Register Datei:
Der wichtigste Befehl dieses Register startet die allgemeinen Einstellungen der ScanExplorer-Software

Register Analyse:
Dieses Register enthält Befehle zur automatischen Analyse oder Nachbesserungen der aktuell geladenen Scandaten.

Register Bearbeiten:
In diesem Register finden Sie die meisten Werkzeuge, welche sich auch direkt von der Symbolleiste am linken Rand des ScanExplorer-Hauptfensters abrufen lassen.

Register Anzeige:
In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, Teilfenster und Messgrafiken ein- oder auszublenden, die Darstellung im Detailfenster zu drehen oder die dort eingeblendeten Messskalen zurückzusetzen.

Register Navigation:
Dieses Register enthält die klassischen Navigationsschaltflächen, die ebenfalls in der Werkzeugleiste verfügbar sind:

Register Fenster:
Dieses Register erlaubt die Ein- oder Ausblendung der gewünschten Ansichtsfenster und Zeichnungswerkzeuge sowie die Speicherung des gewünschten Fensterlayouts.

Register Hilfe:
Dieses Register liefert eine Schnellhilfe zu den Navigationsmöglichkeiten des ScanExplorers sowie einen Schnellzugriff auf die vorliegende Anleitung.

 
Register Panoramo:
Dieses zusätzliche Register ist nur bei geöffnetem Panoramo-Fenster (intern) sichtbar:

Nachfolgend sind die darin verfügbaren Befehle nur kurz erklärt. Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Funtionen in den jeweiligen Dialogfenstern finden Sie in der Viewer-Anleitung von IBAK:


Panoramo Fenster Einstellungen:
Dieser Befehl öffnet das Panoramo-Einstellungsfenster (1)
Punktewolke öffnen:
Dieser Befehl startet die Panoramo-Punktewolkenapplikation in einem zusätzlichen Teilfenster: eine Schachtstruktur kann dadurch als eine Schar von Punkten dargestellt werden, die sich mehr oder weniger dicht und gleichmässig über die Oberfläche der einzelnen Bauteile (Schachtoberteil, Konus, Schachtunterteil, Bankett, Gerinne) verteilen.
3D-Messungen anzeigen/editieren:
Enthalten Scandaten Punktewolkeninformationen (Bsp. Schachtscans), ist dieser Befehl aktiviert.
Der Editierbefehl erlaubt zudem eine 3D-Vermessung der Schachtstruktur innerhalb des PanoramoViewers. Die dadurch erhaltenen Messergebnisse werden jedoch nicht nach WinCan übermittelt.
PanoramoViewer, Hilfe:
Dieser Befehl öffnet die Datei mit den direkt verfügbaren Hilfethemen zum Panoramo-Viewer.

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