10a_WebFlex_QuickGuide_DE

 

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Flex-Modus

CLOUD-basierte Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von Kanalinspektionsdaten

 

Version: 3.6

Datum: 13.11.2024

 

 

Einführung

WinCan Web wurde ursprünglich als Benutzerschnittstelle entwickelt, um Projekte zu betrachten, die über die WinCan VX-Anwendung hochgeladen wurden, und entsprechende Links an Endkunden (Tiefbauämter, Ingenieurbüros usw.) zu versenden. Diese können somit die Projektdaten direkt auf ihre lokalen Festplatten herunterladen und anschliessend in WinCan VX (Viewer-Modus) oder im LightViewer betrachten.

Da staatliche Institutionen in den Bereichen Tief- und Wasserbau vermehrt nach einer rein cloudbasierten Datenverwaltung fragen, wurde WinCan Web um folgende Lizenzoptionen (Lizenzmodi) erweitert:

  • Flex-Modus: Diese Lizenz wird pro Benutzerkonto aktiviert. Der entsprechende Benutzer kann damit neue Projekte oder Objekte (Haltungen, Anschlüsse oder Schächte) erstellen und direkt auf der WinCan Web-Oberfläche bearbeiten, ohne die Daten über WinCan VX auf der lokalen Festplatte einzugeben.

  • MobileApp-Modus: Diese Lizenz erlaubt das Hochladen von Schachtdaten über die kostenlose SmartPhone-Anwendung WinCanMobile über mindestens 3 verschiedenen Geräten.

  • KI-Guthaben: Diese Funktion scannt die mit der jeweiligen Haltung verknüpfte Videodatei mit Hilfe künstlicher Intelligenz. Ein Guthaben ist eine kostenpflichtige Scan-Einheit von mindestens 500 m.

Aktivierung des Bearbeitungsmodus (Flex-Modus)

Verbinden Sie sich über Ihr Basiskonto mit Ihrem persönlichen WinCan-Web-Arbeitsbereich. Ein Basiskonto erhält immer die Benutzerrolle Company Admin und enthält standardmässig 1 Flex- und 3 MobileApp-Lizenzen.

Beachten Sie, dass Sie nicht gleichzeitig auf mehreren Rechnern oder mobilen Geräten mit demselben Konto angemeldet sein können. Verwalten Sie Ihre Kontoeinstellungen wie nachfolgend beschrieben:

  • Öffnen Sie die Benutzereinstellungen unter Verwaltung > Benutzer und klicken Sie auf das Bleistiftsymbol (1), um die Details (2) zu Ihrem Basiskonto anzuzeigen:

  • Verwenden Sie die Schaltfläche Benutzer einladen (3), um weitere Benutzer (Rolle = VX Operator) innerhalb Ihres Unternehmens hinzuzufügen. Diese Benutzer erhalten eine E-Mail und müssen ihr persönliches Passwort festlegen, damit sie auf denselben Arbeitsbereich zugreifen und dieselbe Liste der bereits hochgeladenen Projekte sehen können.

  • Wählen Sie diejenigen Benutzer aus, die ebenfalls das Recht haben sollen, Projektdaten zu bearbeiten, und klicken Sie auf das Bleistiftsymbol (1), um deren Einstellungen zu ändern. Die entsprechende Flex-Lizenz pro Benutzer darf dabei nicht grau hinterlegt sein.

  • Aktivieren Sie die Option Flex-Modus für jeden Benutzer und bestätigen Sie mit der Schaltfläche Speichern.

 

Die nachfolgende Grafik zeigt die Möglichkeiten, die ein Kunde hat, wenn er eine Mehrbenutzerumgebung einrichten möchte, die seinem Basiskonto (Bsp. admin@company.com) zugewiesen ist:

Die erste Flex-Lizenz wird immer dem Basiskonto zugewiesen und beinhaltet standardmässig 3 MobileApp-Lizenzen; eine zweite Flex-Lizenz zum selben Basiskonto aktiviert automatisch die Nutzung von weiteren 3 MobileApp-Lizenzen.

Ein solches Lizenzpaket ist jeweils ein Jahr gültig. Kontaktieren Sie unsere Administration (sales@wincan.com), wenn Sie weitere Flex-Lizenzen benötigen.

Projekte erstellen

Sie können neue Projekte erstellen und anhand der hochgeladenen Videoclips eine vollständig cloudbasierte Schadensbewertung vornehmen. WinCan Web unterstützt die Erstellung von normalen und einfachen Projekten.

Standardprojekte (Normale Projekte)

Standardprojekte enthalten eine Datenbank und fragen den Benutzer nach der Wahl des länderspezifischen Schadensstandards (z. B. Isybau, DWA, VSA etc.).

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Standardprojekt direkt in der Cloud zu erstellen. Vergewissern Sie sich, dass die Option Einfaches Projekt nicht markiert ist (1):

Klicken Sie abschließend auf Projekt öffnen, worauf die 3 Register Haltungen, Anschlüsse und Schächte eingeblendet werden. Klicken Sie als nächstes auf die Schaltfläche Projekt und öffnen Sie den Medienbehälter, der als Sammelordner für nicht zugewiesene Videoclips oder Fotos dient.

Ziehen Sie die gewünschten Videoclips und Fotos mit gedrückter linker Maustaste vom WINDOWS-Explorer in den Medienbehälter, damit diese in die Cloud hochgeladen werden.

Warten Sie, bis die Vorschau der einzelnen Videodateien wie unten abgebildet erscheinen. Dies kann eine Weile dauern, da jeder Videoclip in einen Codec umgeschrieben werden muss, den der in WinCan Web integrierte Videoplayer wiedergeben kann.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Dateien hochladen, um jederzeit weitere Videoclips in den Medienbehälter hochzuladen:

Wählen Sie die Videoclips im Medienbehälter aus und erstellen Sie auf deren Grundlage die entsprechenden Inspektionen über die Schaltfläche Inspektion ab Videoclip erstellen.

Als Endergebnis erscheint eine Haltung pro Videoclip, wobei der Clip automatisch der ersten Beobachtung der ersten Inspektion zugewiesen wird:

Einfache Projekte

Einfache Projekte enthalten nur Videoclips und Bilder, die dem Projekt zugeordnet sind. Ein solches Projekt wird automatisch in der Cloud erstellt, nachdem Sie es über spezielle Applikationen hochgeladen haben, die auf mobilen Inspektionssystemen vorinstalliert sind (z. Bsp. QuickView, SewerLink).

Gehen Sie wie folgt vor, um ein einfaches Projekt direkt in der Cloud zu erstellen. Vergewissern Sie sich, dass die Option Einfaches Projekt markiert ist (1):

Ziehen Sie die gewünschten Videoclips und Fotos mit gedrückter linker Maustaste vom WINDOWS-Explorer in den Medienbehälter, um diese in die Cloud hochzuladen und dem Projekt zuzuweisen.

Als Endergebnis erscheint eine Mediengalerie ohne Datenbank:

Betätigen Sie die Schaltfläche Projekt, um weitere Videoclips hochzuladen oder das einfache Projekt in eine Standardprojekt zu konvertieren:

Legen Sie die passende Schadensnorm fest, bevor Sie auf Konvertieren (2) klicken. Dieser Vorgang erstellt eine Datenbank für die Erfassung von Haltungs-, Anschluss- und Schachtdaten.

Aktualisieren Sie die Anzeige über Projekt neu laden (3): die Register Haltungen, Anschlüsse und Schächte sind nun verfügbar. Über die Schaltfläche Projekt, lässt sich der Medienbehälter erneut öffnen:

Wählen Sie die Videoclips im Medienbehälter aus und erstellen Sie auf deren Grundlage die entsprechenden Inspektionen über die Schaltfläche Inspektion ab Videoclip erstellen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Dateien hochladen, um jederzeit weitere Videoclips in den Medienbehälter hochzuladen:

Als Endergebnis erscheint eine Haltung pro Videoclip, wobei der Clip automatisch der ersten Beobachtung der ersten Inspektion zugewiesen wird:

 

Dateneingabe

Als nächstes können Sie mit der Schadenserfassung auf der Basis der hochgeladenen Videoclips beginnen oder bestehende über WinCanVX hochgeladene Projekte bearbeiten und ergänzen.

Bevor Sie mit der Schadenserfassung beginnen, müssen Sie sich über die nachfolgenden Fachbegriffe im Klaren sein:

  • HALTUNG: Rohrabschnitt zwischen einem oberen Schacht und einem unteren Schacht bzw. Anschlusspunkt

  • SCHACHT/KNOTEN: Rohranschlusspunkt, wo mehrere Rohrabschnitte aufeinander treffen können.

  • INSPEKTION: Gruppe von Einzelbeobachtungen. Eine INSPEKTION ist direkt mit einer bestimmten Haltung oder einem bestimmten Schacht verknüpft.

  • BEOBACHTUNG: Beschreibung des Sachverhaltes, den der TV-Operateur an einer bestimmten Stelle im Rohr feststellt. Eine BEOBACHTUNG ist direkt mit einer bestimmten INSPEKTION verknüpft.

Die entsprechenden Schaltflächen, um neue Objekte (d.h. Haltungen, Anschlüsse, Schächte) hinzuzufügen sowie neue Inspektionen und Beobachtungen zu erstellen, erscheinen automatisch, sobald Sie sich als Benutzer mit aktivierter Flex-Lizenz angemeldet haben:

 

Die Menüschaltflächen am rechten Rand jeder Zeile beinhalten Befehle zum Bearbeiten oder Löschen des entsprechenden Datensatzes (Haltung, Schacht, Inspektion, Beobachtung).

Eingabe von Haltungs- und Inspektionsdaten

Wählen Sie eine Haltung aus, klicken  Sie auf die Menüschaltfläche am rechten Zeilenrand (1) und betätigen Sie den Befehl Haltung bearbeiten:

Bearbeiten Sie Haltungs- (2) und Inspektionsdaten (3) wie unten dargestellt. Nicht obligatorische Felder lassen sich auch ausblenden (4), was die Dateneingabe wesentlich vereinfacht (gelb = obligatorisch; weiss = nicht obligatorisch):

Achten Sie darauf, dass Sie immer die Schaltfläche Speichern (5) betätigen, bevor Sie die Eingabemaske schliessen.

Betätigen Sie die Schaltfläche Beobachtung hinzufügen, fahren Sie mit dem Schieberegler an die entsprechende Stelle im Video und beschreiben Sie den zusätzlichen Schaden mit Hilfe des Katalogs:

1.) Durchsuchen Sie schrittweise die einzelnen Haupt- und Unterkapitel des Katalogs

2.) Ergänzen Sie die Schadensbeschreibung, falls nötig. Uhrzeitpositionen lassen sich einfach mit gedrückter linker Maustaste anpassen.

3.) Geben Sie den jeweiligen Distanzwert ein.

4.) Betätigen Sie den Knopf Foto1 aufnehmen und anschliessend den Knopf Beobachtung erstellen.

5.) Über die Knopf Zurück schliessen Sie den Schadenskatalog, ohne die aktuelle Beobachtung zu speichern.

Geben Sie im Suchfeld (6) den OP-Code oder Teile des Beobachtungstextes ein. Die passenden Einträge werden dann direkt herausgefiltert und unterhalb des Feldes angezeigt (7):

Im Unterschied zu lokalen Schäden weisen Streckenschäden immer einen Start-und einen Endpunkt auf. Wählen Sie im Listenfeld Streckenschaden den Eintrag Start für die aktuelle Beobachtung (1), um den Startpunkt des Streckenschadens zu markieren, und bestätigen Sie die Eingabe:

Erstellen Sie anschliessend eine neue Beobachtung, erscheinen alle offenen Streckenschäden in einem zusätzlichen Listenfeld unterhalb der Katalogeinträge (3):

Markieren Sie nun einfach den gewünschten Streckenschaden und bestätigen Sie die Eingabe der Beobachtung (4). Der Listeneintrag Ende wird dabei automatisch ins Feld Streckenschaden geschrieben und markiert den Endpunkt des Streckenschadens.

Eingabe von Schachtdaten

Klicken Sie auf das Register Schächte und gehen Sie bei der Datenerfassung der zu inspizierenden Schächte ähnlich vor wie bei den Haltungen.

Betätigen Sie die Schaltfläche Schacht hinzufügen um neue Schächte zu erstellen. Wählen Sie einen bestehenden Schacht aus, klicken Sie auf die Menüschaltfläche am rechten Zeilenrand (1) und betätigen Sie den Befehl Schacht bearbeiten:

Klicken Sie im linken Teil des Eingabefensters (2) auf das Bauteil, um die dazugehörige Eingabemaske einzublenden (3):

Blenden Sie die nicht obligatorischen Felder über die entsprechende Option (4) aus, um die Dateneingabe zu erleichtern (gelb = obligatorisch; weiss = nicht obligatorisch). Klicken Sie auf Speichern (5), bevor Sie die Eingabemaske schliessen.

Betätigen Sie nun die Schaltfläche Beobachtung hinzufügen (6), suchen Sie im Schachtkatalog nach der passenden Schadensbeschreibung und klicken Sie abschliessend auf die Schaltfläche Beobachtung erstellen (7):

Über die PLUS-Schaltfläche (8) in den Spalten Foto1/Foto2 können Sie der jeweiligen Beobachtung ein Bild (9) aus dem Medienbehälter zuweisen (10):

Zeigen Sie mit der Maus auf ein Fotosymbol, um eine Bildvorschau einzublenden:

Ein Klick auf das Fotosymbol öffnet die Vollbildansicht in einem zusätzlichen Fenster. Benutzen Sie das Papierkorbsymbol (1) in der Titelleiste dieses Fensters, um das Bild von der aktuellen Beobachtung zu entfernen. Mit Hilfe des Bleistiftsymbols (1) ersetzen Sie das aktuelle Bild durch eines aus dem Medienbehälter.

Schadenserfassung mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI)

Die künstliche Intelligenz zur Beschreibung von Rohrschäden arbeitet mit komplexen Algorithmen, die auffällige Strukturen innerhalb eines Rohrs erkennen und mit Hilfe des Schadenskatalogs treffend beschreiben.

Kontaktieren Sie Ihren lokalen Wiederverkäufer oder die Administration von WinCan AG (Schweiz), um ein KI-Guthaben für Ihr Web-Konto zu erwerben, was Ihnen die Untersuchung von mindestens 500 m Rohrlänge erlaubt und bis auf 3000 m erweitert werden kann. Der Kopfbereich der Web-Oberfläche zeigt das KI-Guthaben für das aktuelle Benutzerkonto direkt an:

Vergewissern Sie sich, dass die nachfolgenden technischen Voraussetzungen erfüllt sind, damit die KI-Funktion den Film zur aktuellen Haltung einwandfrei durchscannen kann.

  • Das Datenfeld Durchmesser/Höhe (OBJ_Size1) muss einen Wert enthalten.

  • Der Videoclip muss mit der ersten Beobachtung verknüpft sein (Rohranfang)

  • Die Spieldauer des Videoclips muss länger als 30 sec sein.

  • Die Distanz wird entweder direkt über die Einblendung im Videoclip oder von der dazugehörigen Zeit-Distanz-Datei (TXT-Datei) ausgelesen. Auch der Import von drohnenbasierten Inspektionsaufnahmen über die Software Flyability liefert eine Zeit-Distanzdatei und ermöglicht somit ebenfalls eine KI-Schadenserfassung. Jedoch bedarf es weiterer Praxistests, um zuverlässige Scan-Ergebnisse auf der Grundlage einer solchen Videoquelle zu erhalten.

  • Von Ibak Panoramo, DigiSewer or Rico RPP erstellte Rohrscans werden von der KI gegenwärtig nicht erkannt.

Laden Sie das entsprechende Projekt und kontrollieren Sie, ob die erste Beobachtung einen Videoclip enthält. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen am linken Ende der Haltungszeile (1), betätigen Sie den Knopf KI-Full Scan (2) und bestätigen Sie das darauffolgende Dialogfenster (3):

Ein vollständiger Scan dauert ungefähr 10 min.

 

Die KI-Funktion erkennt Strukturen innerhalb des Rohrs, die vom normalen Zustand (glatte Rohrwand) merklich abweichen und weist den jeweiligen Stellen automatisch diejenigen Katalogeinträge zu, welche die besagte Beobachtung am treffendsten beschreibt. Nach Abschluss des KI-Scans erscheint ein Häckchen in der AI-Spalte für die jeweilige Haltung (1) und Inspektion (2).

Wird die gleiche Haltung mehrmals gescannt, erstellt die künstliche Intelligenz jeweils eine neue Inspektion:

Bei der automatischen Erkennung und treffenden Beschreibung von Beobachtungen innerhalb von Rohrnetzwerken mit Hilfe künstlicher Intelligenz handelt es sich um eine neue Technologie, die fortlaufend weiterentwickelt wird.

Lassen Sie demzufolge den KI-Scan immer durch eine erfahrene Fachperson (TV-Operateur) manuell überprüfen, da die künstliche Intelligenz gewisse Schadensbilder falsch interpretiert (Bsp. Riss anstelle von Kratzspuren an der Rohrwand).

Projektteilnehmer erfassen und zuweisen

Bevor Sie den Inspektionsbericht drucken, müssen Sie dem aktuellen Projekt üblicherweise Kunde, Projektleiter und Unternehmer zuweisen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Klicken Sie auf die Befehlsschaltfläche Projekt > Projektteilnehmer:

Wählen Sie als nächstes Kunde, Projektleiter und Unternehmer (1), die Sie dem aktuellen Projekt zuweisen wollen und bestätigen Sie den Vorgang über den entsprechenden Menübefehl (2):

Klicken Sie auf den Knopf Teilnehmer hinzufügen, um eine neue Adresse zu erstellen oder betätigen sie den Befehl Teilnehmer löschen, um die ausgewählte Adresse aus der Liste zu entfernen.

Die ausgewählte Adresse können Sie über die Eingabemaske auf der rechten Bildschirmseite (3) anpassen und zusätzlichen in Logo zuweisen (4). Letzeres ist nur für Unternehmeradressen üblich (5):

Dem Projekt zugewiesene Teilnehmer erhalten in der Spalte Zugewiesen eine entsprechende Markierung. Über die Schaltfläche Zurück (6) gelangen Sie wieder zur Haltungsliste.

Projektskizzen erstellen

Für Endkunden sind Informationen zur Lage der inspizierten Objekte immer hilfreich. Starten Sie zu diesem Zweck das Zeichnungsprogramm und importieren Sie bestehende Karten in den Dateiformaten PDF, JPEG oder PNG, die Ihnen der Endkunde vorgängig geschickt hat:

Wählen Sie den Befehl Hintergrund > Hintergrund wählen, um über den Dateiexplorer nach dem gewünschten Hintergrundplan zu suchen:

Hintergrundkarten erlauben Ihnen, die Position des oberen und unteren Knotens (Schacht oder Anschlusspunkt) genau und massstabgetreu einzuzeichnen, so dass letztlich die Lage der dazugehörigen Haltungen richtig gesetzt wird.

Fehlt die Datei mit dem Hintergrundplan, können Sie über den vom Programm unterstützten Online-Kartendienst BING-Maps von Microsoft ebenfalls eine Karte hinterlegen.

Wählen Sie den Befehl Hintergrund > Karte, um den Dienst BING-Maps zu starten. Geben Sie als nächstes Strasse, Postleitzahl und Ort ein, um schnell in den Bereich mit den inspizierten Haltungen zu zoomen. Bestätigen Sie die Karteneinstellungen abschliessend über die Schaltfläche Hintergrund festlegen:

Haltung und Schächte zeichnen Sie am besten mit Hilfe der entsprechenden Zeichnungswerkzeugen unter Formen > Linien > Pfeile bzw. Formen > Geometrie > Ellipse.

Der Befehl Formen > Symbole liefert eine Sammlung vordefinierter Symbole für die verschiedensten Arten von Rohranschlusspunkten (Schacht, WC, Strassenablauf, Ölabscheider etc.). Ergänzen Sie ihre Zeichnung zudem durch benutzerdefinierte Textfelder, die Sie über den Befehl Text erstellen:

Berichte drucken

Inspektionsberichte im PDF-Format lassen sich ebenfalls direkt über die CLOUD erstellen. Rufen Sie dazu den Befehl Projekt > Berichtsausdruck auf, wählen Sie anschliessend die gewünschten Berichtsseiten auf der linken Bildschirmseite (1) und betätigen Sie zuletzt die Schaltfläche Bericht erstellen (2):

Warten Sie je nach Berichtsgrösse bitte ein paar Sekunden oder Minuten bis die Berichtsvorschau auf der rechten Bildschirmseite angezeigt wird:

 

Beachten Sie zudem, dass Sie beim Ausdruck von Inspektionsberichten über WebFlex niemals über so viele Optionen wie in WinCanVX verfügen.

Direktzugriff auf PDF-Bericht

Möchten Sie nur den PDF-Bericht an den Endkunden weiterleiten, können Sie diesen auf Ihre lokale Festplatte herunterladen und als Dateianhang per E-Mail versenden. Der Befehl Projekt > Dokumente öffnet den Dateiordner worin sich alle projektbezogenen Dokumente (Inspektionsberichte, Pläne, Projektbilder etc.) befinden:

Klicken Sie auf das markierte Pfeilsymbol, um den gewünschten PDF-Bericht auf die lokale Festplatte herunterzuladen:

Datenimport

Liegen Projekte vor, die auf verschiedenen mobilen Erfassungssystemen mit einer vorinstallierten Software erstellt wurden (WinCanVX, WinCan ProTouch, VisionReport ProTouch, MiniCam ProTouch etc.), lassen sich diese einfach mit gedrückter linker Maustaste in ihren Arbeitsbereich auf der CLOUD hochladen:

Rufen Sie die Projektlistenansicht auf und betätigen Sie die Schaltfläche Neues Projekt. Klicken Sie anschliessend im darauffolgenden Dialogfenster auf den Befehl Projekt importieren:

Öffnen Sie gleichzeitig den Windows-Explorer und ziehen Sie den gewünschten Projekthauptordner in den Projektbehälter:

Der Name des Projekthauptordners wird dabei automatisch ins Feld Projektname kopiert.

Ein Klick auf die Schaltfläche Projekt importieren startet nun das Hochladen des Projekts. Achten Sie auf die Fortschrittsbalken und warten Sie bitte, bis der gesamte Vorgang abgeschlossen ist:

Sie können die Validierung (Gültigkeitsprüfung) der Importdaten deaktivieren, um allfällige Warnmeldungen vor oder nach dem Hochladen zu vermeiden.

Datenexport

Verlangt Ihr Endkunde die Weitergabe der Projektdaten in einem speziellen Dateiformat (XTF, XML, TXT), können Sie den Datenexport zum aktuell geladenen Projekt über den Befehl Projekt > Export starten:

Wählen Sie den Exportstandard für Ihr Land (VSA (CH), DWA (DE), Isybau (DE, AT)) und achten Sie insbesondere auf den Einbezug der Mediendateien unter Erweiterte Einstellungen:

Aktivieren oder deaktivieren Sie wenn nötig weitere Exportoptionen und starten Sie den eigentlichen Datenexport über die Schaltfläche Export.

Der Vorgang dauert je nach Projektgrösse einige Minuten. Haben Sie etwas Geduld und warten Sie bis alle Teilprozesse abgeschlossen sind.

Überprüfen Sie als letztes das Ergebnis des Datenexports über den Befehl Projekt > Dokumente:

Die Exportdateien befinden sich standardmässig im Unterordner Exchange, der sich mit einem Klick öffnen lässt.

Wählen Sie anschliessend den Exportordner (1), um die Details zum exportierten Datenpaket (2) anzuzeigen:

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